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Eving Lindenhorst
Muss der TuS zurückziehen?

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Der TuS Eving Lindenhorst erlebt im 69. Jahr seines Bestehens die wohl schlimmste Krise. Ständiges Chaos, Gerüchte über eine Insolvenz, der zweite Abstieg in zwei Jahren scheint unvermeidlich.

In der Rückrunde kann es Stand jetzt nur noch das Ziel geben, überhaupt elf Spieler aufstellen zu können.

Zu Beginn der aktuellen Saison stand nach dem Abstieg in die Landesliga ein komplett neues Team auf dem Rasen. Jetzt ist klar: in der Rückrunde wird womöglich keiner dieser Spieler mehr im Kader stehen. Denn in der vergangenen Woche teilte der Präsident Peter Kowalski den Akteuren mit, dass der Verein das zu Beginn versprochene Geld nicht bezahlen könne.

Kowalski hat allen Spielern die Zusage gegeben, zum Ende der Saison gehen zu dürfen, pocht aber bei allen Akteuren, die sich nicht bis zum 31. Dezember abgemeldet haben darauf, dass sie bis zum Sommer bleiben. „Wir werden nicht zurückziehen“, betont er. Zur Not soll der Kader bis Saisonende mit Jugendlichen und Alten Herren aufgefüllt werden.

Gelingt der Neustart?

Spricht man mit aktuellen oder ehemaligen Spielern des Vereins, dann decken sich die Aussagen. Viele warten noch auf Geld. Tuna KayabasiTuna Kayabasi» zum Profil kündigt bereits an, dass er den Verein gerne verlassen würde. „Am besten wäre es, wenn die Verantwortlichen die Mannschaft zurückzieht, dann dürften wir alle wechseln. Der Verein wird sowieso nicht bis zum Saisonende durchhalten“, glaubt er.

Der TuS, der schon in der Vergangenheit nicht mit vielen Zuschauern, geschweige denn Unterstützern gesegnet war, steht vor der schwersten Zeit in seiner Geschichte. Wenn die Saison unter der Leitung von Trainer Christian Esser tatsächlich über die Bühne gebracht werden kann, gelingt womöglich der von Kowalski erhoffte „Neustart“ in der Bezirksliga, wo vorrangig auf Jugendspieler gesetzt werden soll.

Bleibt zu hoffen, dass Ex-Spieler Stephan HornbergerStephan Hornberger» zum Profil – der im Winter zum Lüner SV wechselte – Unrecht hat, wenn er berichtet: „Ich hatte schon in der Hinrunde das Gefühl: Der Verein ist tot."

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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  • gerd.reckert 23.01.2014 15:44 Uhr
    Es ist echt schade was beim TuS Eving-Lindenhorst im Moment abläuft.Ich sehe es so wenn man keine Hilfe annimmt dann passiert so was.Ich finde es traurig, ich selber bin da groß geworden und meine beiden Kinder auch. Aber wer nicht hören will der wird am Ende auch bestraft, schade um so ein Traditionsverein!!!
  • KinPingMeh 23.01.2014 16:07 Uhr
    Ja Gerd.
    Die Zeiten haben sich geändert, und wer die Wahrheit sagt-wie ich-
    auch wenn sie oft negativ und angreifend ist - wird angefeindet
    und kein Freund des Tus genannt.
    Schämen soll ich mich!!?
    So die Äußerungen von "Führungskräften im Verein" außer den Spielern.
    Namen erwähne ich hier nicht mehr sonst gehen die Drohungen weiter.
    Seit der letzten Bezirksligazeit(auch mit Dir im Tor)
    war ich auswärts und zu Hause häufigst
    Gast und Unterstützer(klein aber von Herzen)
    des Vereins.

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