Die Hiobsbotschaften waren ein treuer Begleiter der Oberhausener während der abgelaufenen Hinrunde. Neben der prekären Misere auf der Torhüterposition erwischte es Anfang November auch den formstärksten Offensivakteur der Kleeblätter.
Patrick Bauder brach im Auswärtsspiel am Aachener Tivoli den Mittelfuß und fiel für die restlichen vier Begegnungen des Jahres aus. Eigengewächs Kevin Menke konnte den dribbelstarken Rechtsfuß ordentlich vertreten, komplett zu ersetzen war Bauder aber freilich nicht. Mit vier Treffern und drei Torvorlagen avancierte der gebürtige Mannheimer zum Topscorer der schwächelnden RWO-Offensive. Insbesondere während des bärenstarken Saisonstarts machte der 23-Jährige positiv auf sich aufmerksam und rettete seiner Mannschaft dank feiner Einzelleistungen wie gegen Lippstadt und Fortuna Köln den einen oder anderen Zähler.
Pünktlich zum Rückrunden-Auftakt am übernächsten Sonntag bei Spitzenreiter Fortuna Köln steht Bauder wieder in den Startlöchern. Am heutigen Donnerstag steigt der Offensivmann wieder in das Mannschaftstraining ein. „Ich habe in der Reha lange und hart geschufftet. Auch zu Weihnachten und Silvester war ich dort. Das Spiel in Köln kommt vielleicht etwas zu früh, aber ich mache mir keinen Druck“, berichtet Bauder, der sich bereits zum zweiten Mal während seiner Laufbahn den Fuß brach.
Seine Teamkollegen boten in den Testspielen der laufenden Vorbereitung überzeugende Vorstellungen. Neuzugang Patrick Schikowski wusste an der Seite von Sturmtank David Jansen zu gefallen und erfüllte die Kriterien, die den Rot-Weißen nach dem Ausfall Bauders zuletzt fehlten. „Er ist richtig gut im eins gegen eins und sucht den direkten Weg zum Tor. Sein Spiel tut uns gut“, sagt Bauder über seinen neuen Teamkollegen.




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