Wie schon zum Ende der Hinrunde, als der BVB zum Teil leichtfertig Punkte liegen ließ, war es vor allem Torhüter Roman Weidenfeller
Roman Weidenfeller» zum Profil, der die Probleme im Dortmunder Spiel offen ansprach. „Wir haben wieder komplett den Faden verloren und zum falschen Zeitpunkt die falschen Mittel angewandt“, befand der 33-Jährige nach dem vierten Heimspiel in Folge ohne Sieg. „Wir brauchen wieder den klaren Blick. Wir verlieren vorne zum Teil fahrlässig den Ball und kommen dann nicht mehr in den Aktionen rein.“
Auch Trainer Jürgen Klopp kam nicht umhin, bei seinen Spielern eine gewisse „Verkrampfung“ auszumachen. „Die Mannschaft wollte unbedingt, aber dabei ist das Gegenteil herausgekommen“, erklärte der 46-Jährige. „Gegen Ende wurde es nicht besser, sondern immer schlimmer. Zum Schluss war es wild.“
Etwas zu wild fand indes Schiedsrichter Tobias Welz das Verhalten des Dortmunder Coaches während der ersten Hälfte. Nachdem sich Klopp mehrfach über das teils harte Einsteigen der Augsburger echauffiert hatte, ermahnte der Unparteiische aus Wiesbaden ihn eindringlich. Dabei war Klopps Aufregung in Teilen nachvollziehbar, denn Welz ahndete zwar meist die taktischen Foulspiele des FCA, verteilte aber im gesamten Spiel nur zwei Gelbe Karten. „Wir sind gegen Ende der ersten Halbzeit aufgrund vieler komischer Entscheidungen aus dem Rhythmus gekommen“, erklärte Marcel SchmelzerMarcel Schmelzer» zum Profil.
„Wir hatten sehr gute Situationen, in denen wir den Ball erobert haben und nach vorne hätten spielen können, dann aber taktisch gefoult wurden. Das wurde nicht bestraft und deswegen hat Augsburg das sieben, acht Mal machen können.“ Nichtsdestotrotz wusste natürlich auch der Linksverteidiger, dass es „vor allem nach dem 2:2 viel zu wenig von uns war.“
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