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TuS Heven
106 Jahre kämpfen um die Nummer eins

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Eigentlich war alles klar. Nach dem Abgang von Marvin Weusthoff zum Liga-Konkurrenten aus Ennepetal, hieß die neue Nummer eins des TuS Heven Kevin Wirges.

Dann setzten die Wittener den Start in die zweite Oberliga-Saison aber so kapital in den Sand, dass an allen Stellschrauben gedreht wurde. Trainer kamen und gingen, aber auch am Torwart ging die Krise – kein Punkt aus zwölf Spielen! – nicht spurlos vorbei.

Kevin Wirges konnte einem nur leid tun (RS-Foto: Tillmann).

WirgesKevin Wirges» zum Profil war mittendrin – und die berühmte „ärmste Sau“. An den 34 Gegentoren, die der ehemalige Herbeder in zehn Partien kassierte, war der 28-Jährige zumeist schuldlos. Trotzdem setzte Interimstrainer Peter Kluth auf Routinier Holger LichottkaHolger Lichottka» zum Profil – und bewies ein gutes Händchen: In den weiteren acht Spielen rappelte es „nur noch“ 14mal im Hevener Kasten.

Auch unter Mesut Güngör blieb das Urgestein zwischen den Pfosten. „Er ist unser Oldie, aber er hat seine Sache in der Hinrunde sehr gut gemacht“, meint der Coach mit Blick auf die Leistungen des 43-Jährigen. Allerdings: Wirges hat wieder Blut geleckt und macht Druck – diesen Eindruck hat zumindest Güngör in der Vorbereitung gewonnen: „Kevin gibt Gas und präsentiert sich drei Klassen besser als in der Hinrunde.“

Zwischen den Pfosten des TuS tobt aktuell aber kein Zwei-, sondern ein Dreikampf. Seit wenigen Tagen ist auch Bastian HonnackerBastian Honnacker» zum Profil ein Hevener. „Ich kenne Mesut Güngör noch von unserer gemeinsamen Zeit bei Union Velbert“, berichtet der Technische Zeichner. „Eigentlich wollten wir uns ja beide eine Auszeit gönnen...“, schmunzelt der 35-Jährige im Wissen, was daraus geworden ist: Unruhestand im Oberliga-Abstiegskampf.

„Es wird kein Spaziergang“
Erstmals spielt Honnacker dabei für einen westfälischen Klub. „Das hat die Sache für mich umso reizvoller gemacht“, berichtet der Ex-Wülfrather, der jetzt auch mal auf Herne und Erkenschwick trifft, sich aber besonders auf Vereine wie Rot Weiss Ahlen und den FC Gütersloh freut.

Und natürlich auf die Herausforderung beim neuen Klub. „Ich bin gut aufgenommen worden, das ist eine sympathische Truppe. Ich war gespannt, wie die Mannschaft mit der Situation umgeht, aber sie hat sich nicht aufgegeben. Und anhand der letzten Ergebnisse unter Mesut Güngör hat man gesehen, dass die Mannschaft konkurrenzfähig ist“, glaubt Honnacker. Das Thema Konkurrenz um den Platz im Tor sieht er derweil sportlich. „Klar ist: Ich bin der Neue und muss mich hinten anstellen. Auch wenn ich den Trainer schon länger kenne, glaube ich nicht, dass ich Bonuspunkte habe“, sagt der Velberter.

Dass er sieben Jahre älter als Wirges, aber acht Jahre jünger als Lichottka ist, spielt für Honnacker dabei keine Rolle. „Alle haben Potenzial. Es wird für keinen ein Spaziergang werden.“ Wasser auf Güngörs Mühlen, für den im Kampf um die Nummer eins ohnehin „nur das Leistungsprinzip zählt“.

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