Für den laut englischen Medienberichten vom FC Arsenal umworbenen Schalker Jungstar Julian Draxler liegt laut Manager Horst Heldt kein Angebot vor. "Ich habe in meinem Büro nachgeschaut, ob da jemand sitzt, aber es war niemand da", witzelte der 44-Jährige am Donnerstag.
Der "Guardian" hatte geschrieben, eine Delegation des Tabellenführers der Premier League hätte sich zu Verhandlungen mit Schalke über Draxler nach Deutschland aufgemacht. "Wir sind nicht daran interessiert, Julian abzugeben, und er selbst ist auch nicht mit dem Wunsch nach einem Wechsel auf uns zugekommen", sagte Heldt.
"Natürlich gibt es immer Interessenten für ihn und falls jemand kommen und ein ernsthaftes Angebot für ihn abgeben sollte, dann muss man sich als Verein professionell damit auseinandersetzen. Das gilt nicht nur für Julian Draxler
Julian Draxler» zum Profil, sondern ist bei jedem Spieler so", schränkte Heldt zwar ein, um zu betonen: "Wir sind froh, dass wir solch einen Weltklassespieler in unseren Reihen haben, und ich bin mir sehr sicher, dass Julian nicht nur in der Rückrunde für uns spielen wird, sondern wahrscheinlich auch darüber hinaus."
Draxler besitzt bei den Königsblauen noch einen bis 2018 gültigen Vertrag. Im vergangenen Sommer hatte der FC Chelsea angeblich 60 Millionen Euro für den 20-Jährigen geboten, doch Draxler blieb seinem Heimatverein treu. Berichte über eine in seinem Kontrakt festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 45,5 Millionen Euro wies Heldt als falsch zurück: "Diese Vereinbarung galt letztes Jahr noch, aber jetzt ist die Ablösesumme frei verhandelbar."
Derweil hat Jermaine Jones einen neuen Verien gefunden. Der 32-jährige US-Nationalspieler wechselt aller Voraussicht nach in die Türkei zu Besiktas Istanbul. "Jermaine befindet sich in Istanbul zum Medizincheck. Es sind noch letzte Details zu klären, aber es sieht so aus, als ob der Transfer zustande kommen würde", berichtete Heldt.
Über Transferdetails, ob zum Beispiel eine Ablöse fällig wird, ist noch nichts bekannt. Immerhin würde Schalke bis Juni fast zwei Millionen Euro Gehalt für Jones sparen.
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