Westfalia Wickede

Bath folgt auf Friers

"Wir haben während der Hallenstadtmeisterschaften Sondierungsgespräche geführt und unsere Perspektivvorstellungen mit denen der Kandidaten verglichen. Die Vorstellungen von Andreas Bath waren deckungsgleich mit unseren", berichtete der 1. Vorsitzende Hans Walter von Oppenkowski bei einer Pressekonferenz im Vereinsheim des Pappelstadions.

Wie genau diese Perspektivvorstellungen aussehen, erklärte der neue Sportliche Leiter direkt: "Wir wollen die Qualität in unserem Kader halten und verbessern, die eigene Jugend näher an die erste Mannschaft heranführen. Der Kontakt zur zweiten Mannschaft sowie zur A- und B-Jugend soll intensiviert werden."

Gerade die Jugend ist ein Steckenpferd des 38-Jährigen. Denn der Inhaber der A-Lizenz wirkte in der Vergangenheit bereits als DFB-Stützpunkttrainer in Dortmund und Iserlohn sowie als Kreisjugendübungsleiter im Fußballkreis Dortmund. "Ich kenne die Jahrgänge ab 1994 relativ gut", ließ Bath bereits durchblicken, dass seine Kenntnisse auch das eine oder andere Talent den Weg nach Wickede finden lassen könnten.

Schott freut sich auf verbale Fecht-Duelle

Der Kontakt zu Bath kam über Westfalia-Trainer Marko SchottMarko Schott» zum Profil zustande. "Wir kennen uns schon seit 30 Jahren und hatten mal mehr, mal weniger Kontakt", erzählte Schott und blickte voraus: "Ich freue mich darauf, mit Andreas verbal zu fechten und zu diskutieren." Für Schott bedeutet die Einstellung von Bath eine echte Entlastung, muss er sich doch ab sofort nicht mehr so internsiv mit der Sichtung und Verpflichtung von neuen Spielern beschäftigen.

Dass er aber bereits mehrere Transfers für die neue Saison eingefädelt habe, verriet Schott gleich mit. Namen nannte er allerdings noch nicht. Der wichtigste Name lautete am Donnerstag sowieso Andreas Bath. Denn mit seiner Verpflichtung hat Wickede die Lücke geschlossen, die der Abgang von Klaus-Dieter Friers hinterließ. Bei der Westfalia sind sich alle einig, dass die Findungskommission den richtigen Mann ausgewählt hat.