Viel sprach dafür, dass der 19-Jährige mit seinem frühen Klassetor den abgeschlagenen Wiedenbrückern schon das Licht ausgeknipst hatte. Wie aufgedreht wirbelte Arenz
Lucas Arenz» zum Profil in seinem zweiten Spiel in der Startelf die linke Abwehrseite der Ostwestfalen durcheinander, agierte im Zusammenspiel mit Alexander Langlitz
Alexander Langlitz» zum Profil hervorragend und holte sogar den Elfmeter raus, der sein Team vorzeitig auf die Siegerstraße brachte.
Doch der Nachwuchsmann durfte sich nicht als Matchwinner feiern lassen, denn seine Mannschaftskollegen zogen die Handbremse und legten eine halsbrecherische 180-Grad-Wende hin. So stand Arenz schließlich auch noch frierend in der Mixed-Zone und musste erklären, was RWE da gerade veranstaltet hatte.
„Das war scheiße“, begann der Mittelfeldmann – und wird dafür wenig Widerspruch bekommen. „Wir haben nach dem 2:0 abgeschaltet. Das ist schwer zu erklären.“ Dennoch war es sein Spiel wert, dass drüber gesprochen wird. Ein wenig konnte man ihm den Stolz ansehen. Freuen konnte er sich über Tor und Vorarbeit aber nicht: „Ich hätte lieber gewonnen und nicht getroffen“, formulierte der Youngster artig. „Gegen Leverkusen müssen wir gewinnen. Wir müssen wieder griffiger in den Zweikämpfen sein und so eine Leistung zeigen wie in den ersten 20 Minuten. Dann wird das auch wieder“, glaubte Arenz. „Ich hoffe es auf jeden Fall.



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