Er war dann zwar nicht im Kader, für ihn war es trotzdem ein Erlebnis. Dafür durfte der norwegische Juniorennationalspieler einen Tag später im Heimspiel der U19 gegen den Bonner SC (0:1) ran.
Ein gutes Näschen hatte der Mannschaftsrat des VfL. Denn unabhängig vom Ausgang des Spiels hatten die Verantwortlichen einen Mannschaftsabend ohne Trainerstab angesetzt und so herrschte nach der Rückkehr im neuen Bochumer „Steakrestaurant Victor‘s“ eine prächtige Stimmung.
Kapitän Andreas Luthe
Andreas Luthe» zum Profil, der auswärts wieder einmal nicht zu bezwingen war, zeigte sich erleichtert. „Wir wollten unbedingt eine Reaktion auf die vergangene Woche zeigen. Der ein oder andere Spieler hatte in der Woche ja ganz schön Gegenwind bekommen – teilweise auch zurecht. Es sind deutliche Worte gefallen und man hat gesehen, dass die Mannschaft darauf reagiert hat.“
Dann bezog der Schlussmann zur Trennung von Ken Ilsö noch einmal Stellung: „Uns hat es alle überrascht, dass er sich zu diesem Schritt entschieden hat. Kritik haben aber eigentlich andere einstecken müssen. Fakt ist: Wir sind als Mannschaft enger zusammengerückt. Vielleicht hat uns das wachgerüttelt und war am Ende gar nicht so schlecht.“
Auf den scherzhaften Vorschlag, dass die VfL-Profis ihre restlichen Begegnungen angesichts der eklatanten Heimschwäche nicht lieber auswärts austragen wollen, reagierte Luthe mit einem klaren Nein: „Ich spiele für mein Leben gern im rewirpowerSTADION. Mich nervt es doch auch, dass wir dort einfach nicht erfolgreich sind. Aber wir werden nicht müde, das zu ändern. Hätten wir auch nur annähernd eine so gute Heimbilanz wie in der Fremde, dann hätten wir plötzlich ganz andere Sorgen.“
Felix Bastians
Felix Bastians» zum Profilwar unterdessen sichtlich erleichtert: „Es bleibt wohl dabei, dass sich die meisten Teams der Liga auswärts leichter tun. Das Einzige, was man uns noch vorwerfen kann, ist, dass wir nicht die Qualität haben, so ein Spiel früher zu entscheiden.“
Danny Latza
Danny Latza» zum Profil, der wegen Gelb-Rot-Gefahr ausgewechselt wurde, richtete ein Lob an den Trainerstab: „Wir waren optimal eingestellt, wussten genau, wie wir spielen müssen und uns war bekannt, dass St. Pauli nach Flanken anfällig ist.“



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