Letztere benötigte er auch nach der Pleite gegen den ‚kleinen‘ BVB. „Wir haben die ersten zehn Minuten komplett verschlafen und wieder durch einen unnötigen Standard das Gegentor kassiert“, schimpfte der 26-Jährige, der beim 0:1 mit in der Verlosung war: „Wir haben einen Kopfball verloren und ich kam dann etwas zu spät.“
Dortmund verlegte sich nach der frühen Führung aufs Kontern, während der MSV in Durchgang eins auf ganzer Linie enttäuschte. Kühne analysierte zutreffend: „Wenn wir nicht immer alle an unsere Grenzen gehen, bekommen wir Probleme. Da wir erst nach der Pause gut gespielt haben, müssen wir leider mit der Niederlage leben.“
Zustimmung erhielt er von seinem Abwehrkollegen Christian Eichner. Der Ex-Kölner legte den Finger in die Wunde: „Wir haben uns nur zwei echte Chancen erspielt, das ist einfach zu wenig. Es ist genau das eingetreten, wovor uns der Trainer im Vorfeld gewarnt hatte. So etwas darf uns einfach nicht passieren.“
Denn wie schon so oft haben die Meidericher wieder einmal eine große Chance, den Abstand nach oben zu verkürzen, leichtfertig verspielt. „In der Hinrunde hat die Niederlage gegen den BVB zwei weitere Pleiten nach sich gezogen“, erinnert sich Kühne mit Schrecken an die schlechteste Phase der Saison: „Das müssen wir jetzt unbedingt verhindern.“
Denn in den nächsten beiden Partien gegen Wehen und in Darmstadt kann eine kleine Vorentscheidung im Rennen um den Aufstiegsrelegationsplatz fallen. Eichner: „Wir müssen gegen Wehen gewinnen, dann haben DAS Spiel.“ Das Duo betont unisono: „Dafür dürfen wir aber nicht mehr so auftreten wie gegen den BVB.“




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