Hoffnung machen dem Tabellenletzten der Bezirksliga 8 die überzeugenden Leistungen in der Vorbereitung und das 1:1-Unentschieden beim VfL Senden zum Auftakt der Rückrunde am letzten Wochenende. "Das Auftreten der Mannschaft macht Mut. Jetzt müssen wir das natürlich konstant bestätigen. Denn neun Punkte Rückstand sind eine Menge Holz", erklärt Leifken.
"Natürlich haben wir noch Hoffnung"
Der verkorkste Saisonstart wirkt bei Union Lüdinghausen noch nach. Aus den ersten zehn Punktspielen holte die Mannschaft nur einen einzigen Punkt. Im Oktober räumte deshalb Uli Leifken nach über sieben Jahren seine Posten als Cheftrainer, die Verantwortung blieb aber in der Familie: Sein Neffe Fabian wurde vom spielenden Co-Trainer zum alleinverantwortlichen Spielertrainer befördert.
Unter Fabian Leifken stabilsierte sich Lüdinghausen, die Rote Laterne brennt trotzdem weiterhin am Westfalenring. Dass seine Mannschaft sich nicht auf einer Abschiedstour durch die Liga befindet, macht Leifken deutlich: "Wenn wir keine Hoffnung auf den Klassenerhalt hätten, bräuchten wir gar nicht mehr anzutreten." Seiner Mannschaft bescheinigt Leifken durchaus das Niveau für die Bezirksliga, deshalb verzichtete die Vereinsführung im Winter bewusst auf Neuzugänge.
"Werde nichts überstürzen"
Mit neun Treffern führt Spielertrainer Leifken die interne Torjägerliste des SC souverän an. Bis weitere Treffer hinzukommen, wird noch einige Zeit vergehen. Mit einem Bandscheibenvorfall fällt er auf noch unbestimmte Zeit aus. "Natürlich möchte ich bald wieder auf dem Platz stehen. Am Spielfeldrand ist man ja während des Spiels doch ein Stück weit machtlos", zeigt sich Leifken tatendurstig. Doch der 30-Jährige stellt auch klar: "Ich werde nichts überstürzen. Das wäre zu riskant."
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