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Nullnummer in der Hauptstadt

Hertha BSC kam nach einer taktisch geprägten Partie mit wenigen Höhepunkten gegen den SC Freiburg nicht über ein 0:0 hinaus und bleiben Tabellensiebter.

Der FC Augsburg und der FSV Mainz 05 können am Samstag an der "Alten Dame" vorbeiziehen. "Wir haben gut angefangen, dann aber die Kontrolle über das Spiel verloren und nie unseren Rhythmus gefunden. Ich glaube, in der zweiten Halbzeit waren beide Mannschaften froh, dass es beim 0:0 blieb", sagte Hertha-Trainer Jos Luhukay bei Sky.

Freiburg zeigte sich indes nach der 2:4-Pleite gegen Augsburg in der Vorwoche verbessert und stoppte nach zwei Niederlagen die Talfahrt. Mit 19 Punkten stehen die Breisgauer aber weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz und befinden sich in großer Abstiegsgefahr.

Vor rund 37.920 Besuchern begannen die Berliner enorm motiviert und störten mit frühem Pressing. Allen voran tauchte Sami Allagui gleich mehrmals gefährlich vor dem Gäste-Tor auf, doch im Abschluss agierte der Deutsch-Tunesier zu unpräzise. Marcel NdjengMarcel Ndjeng» zum Profil hatte kurz vor der Pause die Führung auf dem Fuß, aber der Mittelfeldspieler verstolperte. Wie so oft in der laufenden Saison fehlte es an der nötigen Kaltschnäuzigkeit.

Der Sport-Club versteckte sich nicht und spielte nach anfänglichen Schwierigkeiten mit. Dabei entwickelte sich ein packender Zweikampf zwischen SC-Angreifer Admir MehmediAdmir Mehmedi» zum Profil und Herthas Torhüter Thomas KraftThomas Kraft» zum Profil. Dreimal fand Mehmedi (7./12./43.) im ersten Durchgang aus günstiger Position seinen Meister im umsichtigen Hertha-Schlussmann.

In der zweiten Halbzeit war es wieder Mehmedi (50.), der per Kopfball Kraft nach einer Ecke zur Großtat zwang. Hertha hatte optisch weiter Vorteile, doch die Hauptstädter waren mit ihrem Latein an der gegnerischen Strafraumgrenze am Ende. Das Spiel in die Spitze war ideenlos, der "tödliche Pass" gehörte nicht zum Repertoire.

Luhukay hoffte weiter auf den Führungstreffer und brachte in der 60. Minute Per Skjelbred für den unglücklichen Ndjeng. Doch in der Offensive tat sich nicht viel. Top-Torjäger Adrian RamosAdrian Ramos» zum Profil hatte seinen Bluterguss zwar auskuriert, doch der Kolumbianer wirkte etwas gehemmt. Nicht sonderlich auffällig agierte auch Freiburgs Abwehrspieler Matthias GinterMatthias Ginter» zum Profil, der wenige Stunden zuvor seine erste Einladung für ein Spiel der deutschen Nationalmannschaft in der kommenden Woche gegen Chile erhalten hatte.

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