Schalke 04 II -SC Verl

Trares wechselt den Matchwinner ein

Die knapp 150 Zuschauer im Bottroper Jahnstadion bekamen wahrlich keinen Fußball-Leckerbissen geboten. Insbesondere in der ersten Hälfte blieben Torchancen Mangelware. Lediglich der Schalker Jesse WeißenfelsJesse Weißenfels» zum Profil (13. Spielminute) sowie der Verler Matthias HaederMatthias Haeder» zum Profil (25.) sorgten jeweils alleinstehend vor dem gegnerischen Tor für Gefahr, scheiterten aber beide am Torhüter des Gegners.

Verl trifft die Latte, S04 das Tor

Die zweite Halbzeit startete ähnlich schwach, mit zunehmender Spieldauer gelang es vor allem den Gästen, Druck aufzubauen. Die größte Chance hatte SCV-Kapitän Marco KaminskiMarco Kaminski» zum Profil in der 57. Minute, der nach einer tollen Flanke von Haeder an die Latte köpfte. Vier Minuten später traf dann aber der erst kurz zuvor eingewechselte Dario SchumacherDario Schumacher» zum Profil aus dem Nichts zum 1:0 für Schalke II. David MüllerDavid Müller» zum Profil schlug den Ball aus dem Mittelfeld nach vorne, Schumacher setzte sich daraufhin gegen drei Verler Verteidiger durch und schlenzte den Ball präzise ins lange Eck.

Zittern mussten die Königsblauen dann noch einmal in der 88. Minute, als Patryk PlucinskiPatryk Plucinski» zum Profil mit seinem Kopfball nach einer Ecke einmal mehr nur die Latte traf. Schlussendlich behielten die "Knappen" in einem sehr kampfbetonten Spiel die Oberhand.

Zufriedenheit auf beiden Seiten

S04-Coach Bernhard Trares attestierte den Gästen verdientermaßen eine "starke Leistung, vor allem in der ersten Halbzeit war Verl besser. Wir haben mit ihnen uns durchweg schwer getan. Ich muss meine Mannschaft aber für dieses Kampfspiel loben. Es war sicherlich kein berauschendes Spiel, aber Fußball ist nun einmal ein Ergebnissport und ich bin wahnsinnig froh, dass die drei Punkte bei uns bleiben." Verl-Trainer Andreas Golombek äußerte sich ähnlich: "Wir haben es Schalke sehr schwer gemacht und können absolut erhobenen Hauptes nach Hause fahren. Mal wieder hat man gesehen, dass wir gegen die Großen der Liga mithalten können. Leider kam die Führung aus dem Nichts, sodass wir für die Heimfahrt nichts im Gepäck haben. Hoffentlich haben wir gegen Fortuna Köln dann auch wieder mehr Glück im Abschluss."