Weil Michael Ratajczak rotgesperrt ist, steht am Samstag gegen Kiel sowie eine Woche später in Rostock wieder der 22-Jährige zwischen den Pfosten.
„Dafür trainiert man jeden Tag“, lacht Lenz: „Ich freue mich auf die Aufgabe und darüber, dass ich die Chance bekomme, zu spielen.“ Für den Youngster keine ungewohnte Situation. Anfang der Saison vertrat er „Rata“ bereits, als die Nummer eins mit einem Muskelfaserriss ausfiel. Paradox: Trotz eigentlich guter Leistungen in seinen dreieinhalb Spielen ist seine Bilanz allerdings ernüchternd. Ein Sieg, drei Pleiten und neun Gegentore stehen zu Buche
Baumann: "Marcel hat unser Vertrauen."
Dennoch ist Karsten Baumann vom Ersatzkeeper überzeugt: „Wir haben das Gefühl, dass er in dieser Saison noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht hat. Er hat unser Vertrauen.“
Vertrauen muss Baumann auch darauf, dass seine lahmende Offensive, die seit 283 Minuten ohne Treffer ist, gegen das Kellerkind endlich mal wieder zuschlägt. Nachdem der Fußballlehrer seinem Top-Torschützen Kingsley Onuegbu zuletzt eine schöpferische Pause gönnte, wird er gegen Kiel wohl wieder die Doppelspitze Onuegbu/Gerrit Wegkamp ins Rennen schicken: „Diese Variante kann zünden, aber dazu brauchen wir verstärkt Bälle von den Außenpositionen.“ Die Kritik am zuletzt schwachen Mittelfeld ist berechtigt.
Baumann weiß jedenfalls, wie Kiel geschlagen werden kann. Als Coach des VfL Osnabrück sowie im Hinspiel duellierte er sich drei Mal mit den Störchen und er blieb mit zwei Siegen und einem Remis ungeschlagen. „Auch wenn Holstein Aufsteiger ist: Kiel hat sicherlich mehr Potenzial als Platz 17. Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg wollen wir jetzt zu Hause wieder einen Dreier einfahren.“




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