Immerhin konnte Christoph Caspari
Christoph Caspari» zum Profil nach dem Abpfiff der Partie seiner Kleeblätter gegen die Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach wieder ein wenig lächeln. Gewannen die Teamkollegen doch nach einer nervenaufreibenden Schlussphase inklusive eines verschossenen Elfmeters in der Nachspielzeit durch Mönchengladbachs Marlon Ritter mit 2:1 und bauten ihre hervorragende Rückrundenbilanz dadurch auf 17 Punkte in sieben Spielen aus. Für seine Mitspieler hatte der Rechtsverteidiger nach dem Schlusspfiff nur Lob übrig: "Die Jungs haben das bis auf die letzten zehn Minuten super gemacht. Vor allem, wenn man bedenkt, wie viele Verletzte wir haben. Aber auch die ganzen Umstellungen und Verletzungen werfen uns nicht um."
Umso bitterer ist es für Caspari, nach seiner schweren Verletzung in Form eines Knöchelbruchs und Syndesmosebandrisses aus dem Köln II-Spiel bis Saisonende nur noch zuschauen zu können. In der letzten Saison noch mit einigen Patzern, war der 25-Jährige in der laufenden Spielzeit ein konstanter Stabilisator der starken Oberhausener Defensive, die nach den Sportfreunden Lotte die zweitwenigsten Gegentore der Liga kassierte. Auch in der Offensive machte sich Caspari immer wieder durch präzise Flanken und Pässe bemerkbar. Trainer Peter Kunkel zeigt sich erfreut über die Entwicklung, die der Ex-Bochumer unter seiner Leitung vollzogen hat. "Er hat über das letzte Jahr hinweg einen Riesensprung gemacht. Umso schlimmer, dass er nun so lange ausfällt."
Am Donnerstag wird der ehemalige Bochumer operiert. Sein Comeback hat der Blondschopf zum Start der Sommervorbereitung anvisiert. "Wenn die neue Saison beginnt, möchte ich von Beginn an dabei sein. Das ist mein Ziel", betont Caspari. Bei welchem Verein der Rechtsverteidiger dann ins Training einsteigt, ist momentan noch offen. Vielleicht spielt die Schwere der Verletzung RWO aber auch ein wenig in die Karten. Casparis Vertrag läuft zum Saisonende aus. Und es ist anzunehmen, dass auch dem ein oder anderen höherklassigen Verein die Leistungen der Oberhausener Nummer zwei nicht verborgen geblieben sind. Gleichwohl macht Caspari den RWO-Fans Hoffnung. "Ich fühle mich wirklich sehr wohl in Oberhausen und kann mir gut vorstellen, auch im nächsten Jahr hier zu spielen. Wir werden auf jeden Fall bald über die neue Saison sprechen."




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