Das Spiel gegen den 1. FC Heidenheim hatte gerade erst begonnen, da musste Ralf Loose schon die erste Änderung an seiner Mannschaftsaufstellung vornehmen. Allerdings nicht, weil der Tabellenführer die Münsteraner mit einer neuen Taktik oder ähnlichem überraschte, sondern weil sich Marcus Piossek verletzt hatte.
"Wir hatten schon schlimme Befürchtungen", berichtet Loose. "Wir dachten eher an einen Bänderriss." Stattdessen ergab die MRT-Untersuchung am Dienstagmorgen, dass der Mittelfeldspieler sich "nur" eine Knochenprellung zugezogen hatte. Loose: "Wir hoffen jetzt, dass Marcus möglichst schnell wieder fit wird." Laut den Ärzten wird der 24-Jährige für voraussichtlich 14 Tage, also gegen Regensburg und vermutlich auch Chemnitz ausfallen. Für das Heimspiel gegen Borussia Dortmund II dürfte Piossek aber Loose wieder zur Verfügung stehen.
Im Pokal darf die "zweite Geige" ran
Für das Viertelfinale im Westfalenpokal gegen den SV Schermbeck (Mittwoch, 19. März, 19 Uhr) hätte Piossek aber vermutlich ohnehin eine Auszeit bekommen. "Wir werden in Schermbeck vorrangig auf Spieler aus der zweiten Reihe setzen", sagt der Preußen-Coach. Sorge, dass die "B-Elf" den Einzug ins Halbfinale vermasseln könnte, hat Loose nicht. "Wir sind eine Profi-Mannschaft, deshalb denke ich, dass die Spieler, die sonst nicht so zum Einsatz kommen, sich im Pokal beweisen möchten. Außerdem: Wann soll ich sie bringen, wenn nicht in so einem Spiel? Ich schenke ihnen das Vertrauen und hoffe, dass sie den Erwartungen gerecht werden."
Die weiteren Viertelfinal-Paarungen des Westfalenpokals:
1. März:
Delbrücker SC - SuS Stadtlohn 4:5 n.E.
19. März:
SV Schermbeck - Preußen Münster (19 Uhr)
SF Siegen - DJK TuS Hordel (19.30 Uhr)
22. März:
SC Verl - TSV Marl-Hüls (15 Uhr)




Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung