SC Wiedenbrück

Studtrucker kündigt Abschied an

Der 24-jährige Flügelflitzer spielte sich bereits in der vergangenen Saison in das Notizbuch von Rot-Weiß Oberhausen. StudtruckerMarwin Studtrucker» zum Profil hatte sowohl mit Frank Kontny als auch Peter Kunkel überaus positive Gespräche geführt (RS berichtete), entschied sich letztendlich aber gegen RWO. Grund: „Studti“ wollte zunächst seine Ausbildung zum Industriekaufmann in Bielefeld beenden. Im Januar erreichte der Sohn des ehemaligen Wattenscheider Profis Stefan Studtrucker sein Ausbildungsziel. „Ich arbeite bis Mai noch Teilzeit in der Firma. Ab Sommer setzt ich dann voll auf die Karte Fußball. Ich werde den SC Wiedenbrück verlassen und den nächsten Schritt wagen. Am liebsten würde ich in der 3. Liga spielen. Bislang gab es einige Anfragen, aber nocht nichts Konkretes“, sagt der Offensivmann, dessen Vertrag im Sommer ausläuft und der einst bei Arminia Bielefeld unter Vertrag stand.

In der vergangenen Saison erzielte der dribbelstarke, pfeilschnelle Außenspieler neun Tore, in dieser Saison folgten zehn weitere Treffer. Kein Wunder, dass diese Ausbeute bei den Scouts Eindruck hinterlässt. Mit Oberhausen sprach Studtrucker laut eigener Aussage in diesem Jahr noch nicht – dafür bekundete zuletzt Rot-Weiss Essen Interesse. Oder besser gesagt Ex-Trainer Waldemar Wrobel. „Mit Wrobel habe ich telefoniert. Aber jetzt ist er ja auch nicht mehr in Essen“, verrät Studtrucker und zuckt mit den Schultern. Bleibt abzuwarten, ob Studtrucker, der beim 3:2 im Stadion Essen zwei Tore für den SCW erzielte, auch vom neuen RWE-Coach Marc Fascher einen Anruf erhält...