Mit dem 0:0 zwischen Viktoria Köln und Bayer Leverkusen II sind nämlich eben diese beiden Teams in der Unentschieden- Statistik vorbeigezogen. Waren die 09er in der Hinserie noch ausgewiesene Spezialisten darin, sich mit dem Gegner die Punkte zu teilen, so gilt nun das Motto „Hopp oder Topp“.
RWE kommt mit dem Trainer-Effekt
„Ich habe immer gesagt, dass wir mehr Spiele gewinnen müssen als in der Hinrunde“, erklärt Pawlak und rechnet. „Wenn wir so weitermachen und auswärts verlieren und zuhause gewinnen, dann verlieren wir zwar noch fünf Spiele, gewinnen aber sechs. Dann hätten wir am Ende 43 Punkte. Das reicht zum Klassenerhalt.“
Weil das aber nur ein Rechenspielchen ist, ist die „Auswärtsserie zu durchbrechen“ (Pawlak) trotzdem ein Ziel – und das große Thema an der Lohrheide noch mal ein ganz anderes: Rot-Weiss Essen, Gegner am Samstag (14 Uhr, Lohrheidestadion). „Ein paar Prozente extra“, so befürchtet Pawlak, dürfte der überraschende Trainerwechsel bei der Mannschaft der Essener wohl noch herauskitzeln. „Das ist ja immer so. Die Karten werden neu gemischt, jeder Spieler will sich unter dem neuen Trainer beweisen. Wir dürfen uns mit Sicherheit auf eine extrem motivierte Mannschaft einstellen.“
„Bei 110 Prozent landen“
In der Vorbereitung auf die Rot-Weissen spielte der Wechsel indes keine große Rolle. „Wir müssen selbst wieder bei 110 Prozent landen, wenn wir gegen RWE bestehen wollen.“ Das sei in den Heimspielen gegen Fortuna Köln und mit Abstrichen auch gegen Lippstadt ja gelungen.
Das Kribbeln gegen Essen aber ist ein ganz anderes. Keine zehn Kilometer Luftlinie trennen die Hafenstraße von der Lohrheide, gleich fünf Spieler (Niklas Andersen
Niklas Andersen» zum Profil, Kevin Lehmann
Kevin Lehmann» zum Profil, Alexander Thamm
Alexander Thamm» zum Profil, Leon Enzmann
Leon Enzmann» zum Profil, Lukas Lenz
Lukas Lenz» zum Profil) der SGW kickten einst für Rot-Weiss. Auch Marc Fascher sollte sich also auf eine extrem motivierte Mannschaft einstellen.



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