Vor nur 2040 Zuschauern im Stadion Niederrhein brachten der überragende Ralf Schneider (25.) und Patrick Schikowski (50.) die Gastgeber auf die Siegerstraße. Der fulminante Anschlusstreffer aus rund 30 Metern von Ridvan Balci (77.) kam aus Sicht der Gäste zu spät.
Während die Oberhausener ihre beeindruckende Serie fortsetzen konnten, sieht es für den VfL Bochum in puncto doppelter Klassenerhalt immer düsterer aus. Die Profis verloren parallel gegen den SV Sandhausen mit 0:1 und auch der Nachwuchs konnte trotz der Unterstützung von Toptorjäger Sven Kreyer und Jonas Acquistapace keinen Befreiungsschlag im Abstiegskampf landen. Zwei starke Phasen zum Ende der ersten Halbzeit und kurz vor dem Anschlusstor reichten gegen die aktuell beste Rückrunden-Mannschaft der Liga nicht aus, um etwas Zählbares zu entführen.
Trainer Thomas Reis blieb nichts anderes übrig, als den Fokus auf die vorentscheidende nächste Woche zu legen. Am Dienstag gegen den KFC Uerdingen und am folgenden Samstag bei der SSVg Velbert ist seine Mannschaft gefordert. "Wir haben gegen eine starke Oberhausener Mannschaft alles probiert und nichts unversucht gelassen, um doch noch den Punkt mitzunehmen. Leider haben wir zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht. Jetzt müssen wir in der kommenden Woche natürlich unbedingt punkten", gab Reis zu Protokoll.
RWO gelang es hingegen erneut, den Ausfall eines Leistungsträgers aufzufangen. Der zuletzt bärenstarke Robert Fleßers verletzte sich beim Abschlusstraining an der Hüfte und musste passen. Dafür gab Felix Haas nach überstandenem Muskelfaserriss sein Comeback in der Startformation. Bis auf eine zehnminütige Schwächephase vor der Halbzeit, konnte Oberhausens Trainer Peter Kunkel mit der Leistung seiner Mannschaft erneut hochzufrieden sein. "Wir haben sehr druckvoll begonnen und waren abgesehen von der Phase vor der Halbzeit die bessere Mannschaft. Ich muss meiner Truppe erneut ein Kompliment machen. Wieder ist es uns gelungen, einen schmerzhaften Ausfall zu kompensieren. Im Moment macht es einfach Spaß."
Zur Belohnung haben die Rot-Weißen zumindest für eine Nacht den dritten Tabellenplatz inne. In dieser Verfassung ist den Oberhausenern im Jahr 2014 wohl noch etwas mehr zuzutrauen.




















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