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Fortuna Köln
Kialka beseitigt Bauchschmerzen des Trainers

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Nach 25 Minuten waren die unangenehmen Beschwerden des Trainers abgeklungen. Zu diesem Zeitpunkt führte die Fortuna im Südstadion gegen Lippstadt mit 2:0.

Und der Gesundheitszustand von Uwe Koschinat, der nach eigenem Bekunden vor der Partie gegen den Aufsteiger „schon ein bisschen Bauchschmerzen hatte“, war wieder ins Gleichgewicht gebracht. Am Ende besiegte der Tabellenführer der Regionalliga West den Spielverein vor 939 Zuschauern mit 3:0 und baute den Vorsprung an der Spitze dank des 0:0 von Verfolger Lotte in Velbert gar auf sieben Punkte aus.
Maßgeblichen Anteil am dreifachen Punktgewinn der Südstädter hatte bei nasskaltem, regnerischem Wetter ein Angreifer, der in den letzten Monaten oftmals unter seinen Möglichkeiten geblieben war.

Gefunden auf …

Innerhalb von drei Minuten sorgte Thiemo-Jerome KialkaThiemo-Jerome Kialka» zum Profil mit einem Doppelpack für die Vorentscheidung. Kurze Zeit später konterte die Fortuna den Gegner klassisch aus. Torwart Andre PoggenborgAndre Poggenborg» zum Profil warf den Ball nach einer Ecke von Lippstadt schnell ab auf den davon eilenden Tobias SteffenTobias Steffen» zum Profil. Dessen Versuch wurde zunächst abgeblockt, blieb aber vor den Füßen von Tobias FinkTobias Fink» zum Profil liegen, der bediente Kialka. Der Stürmer umkurvte einen Gegenspieler und schoss frei vor Lippstadts Keeper Björn Bussmann zum 2:0 ein.

„Es war wichtig für uns, dass wir in der ersten Halbzeit gleich zweimal zugeschlagen haben. Wir haben zwar jetzt sieben Punkte Vorsprung auf Lotte, aber am Mittwoch gilt es beim FC nachzulegen. Die Konkurrenz schläft bekanntlich nicht“, sagte Kialka, der nach monatelanger Ladehemmung in der Meisterschaft nun vier Tore in den letzten vier Spielen erzielt hatte.

Gäste-Coach Daniel Farke mochte trotz der Niederlage nicht allzu hart mit seinem Team ins Gericht gehen, aber die beiden ersten Gegentore waren ihm dann doch sauer aufgestoßen: „Die Fortuna hat in der Anfangsphase extremen Druck aufgebaut. Beim ersten Gegentor müssen wir die englische Flanke aus dem Halbraum viel besser verteidigen, und das Kialka dann zum Abschluss kommt und das Kopfballduell gewinnt, das darf nicht sein. Das war eine spielentscheidende Szene. Beim 2:0 treten wir die Ecke schlecht, stellen uns total naiv an. Wir kriegen einen Laufweg über 70 Meter nicht verteidigt. Wir bekommen aus ganz, ganz billigen Situationen zwei Gegentore, dann wird es natürlich schwer das Ding umzubiegen. Wir haben in der zweiten Halbzeit alles versucht, und defensiv eigentlich gar nichts mehr zugelassen. Aber im Spiel nach vorne fehlte die letzte Wucht.“

Die erste Halbzeit war noch halbwegs unterhaltsam und ordentlich. In den zweiten 45 Minuten war aber Schmalhans Küchenmeister und ein Großteil der frierenden Zuschauer sehnte spätestens nach 75 Minuten den Schlusspfiff herbei. Lippstadt versuchte es noch einmal nach der Pause mit einer taktischen Umstellung von einem 3-5-2-System auf ein 4-4-2, aber auch dies zeitigte gegen die gut organisierte Kölner Abwehr keinen Erfolg. Die Fortuna verwaltete den Vorsprung, was angesichts des Fehlens von vielen Stammkräften auch kein Wunder war. Immerhin bekamen die Fans mit dem Schlusspfiff noch einen dritten Treffer durch Hamdi Dahmani geboten, was ein wenig für den kaum erbaulichen zweiten Spielabschnitt entschädigte.

„Wir sind in einer Phase der Saison, in der sich mit jedem Spieltag Dinge verändern können. In der letzten Woche musste ich das Umfeld nach dem 0:0 in Verl schon ein Stück weit beruhigen. Deswegen war es ganz wichtig, dass wir erfolgreich in die englische Woche starten. Im Umfeld wurde vorher logischerweise von einem Pflichtsieg gesprochen, man muss aber berücksichtigen, dass Lippstadt viele Spiele nur sehr knapp verloren hat. Deswegen war es wichtig, dass die Mannschaft von der ersten Sekunde an eine hohe Spannung aufgebaut hat. Thiemo-Jerome Kialka hat eine sehr gute Antwort auf die Kritik gegeben, die ich diese Woche an ihm geübt habe. Insgesamt muss man sagen, angesichts der Ergebnisse hätte der Spieltag für uns deutlich schlechter laufen können“, bilanzierte ein sichtlich entspannter Uwe Koschinat nach dem Abpfiff.

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