"Rot-Weiss Essen zu schlagen, das ist eine überragende Nummer für Wattenscheid 09", freute sich Wattenscheid-Coach André Pawlak über den dritten Heimdreier in Folge. "Genau für solche Erlebnisse haben wir letztes Jahr in der Oberliga gearbeitet."
Dass der Sieg glücklich war, wollte der 09-Trainer nicht verhehlen. "Wir standen in der zweiten Halbzeit enorm unter Druck. Aber die Jungs haben leidenschaftlich gekämpft und es nach Hause gespielt oder meinetwegen auch gezittert. Aber ob es verdient war oder nicht, ist mir letztlich auch ganz egal."
"Im Hinspiel hat es leider nicht gereicht, aber jetzt haben wir das Sahnehäubchen auf dieses Derby draufgesetzt", strahlte Lukas Fronczyk
Lukas Fronczyk» zum Profil, der zum Helden in den Wattenscheider Reihen avancierte.
"Wie wir unsere Punkte holen, das bleibt uns überlassen", sagte der Keeper in Anspielung auf die "neue Marschroute", bei der sich Auswärtsniederlagen und Heimsiege jetzt regelmäßig abwechseln.
"Wir hatten mehr vom Spiel und hätten auf keinen Fall verlieren dürfen", fand Essen Kai Nakowitsch
Kai Nakowitsch» zum Profil.
Er wolle "gar nicht wissen, wie die Ballbesitz-Statistik aussieht", meinte der RWE-Verteidiger angesichts der klaren Feldüberlegenheit. "Und Vorwürfe, dass wir nicht gekämpft hätten, kann ich uns auch nicht machen."
Konstantin Fring
Konstantin Fring» zum Profil stieß ins gleiche Horn. "So wie das Spiel gelaufen ist, ist es richtig, richtig bitter. Ich weiß gar nicht, ob Wattenscheid nach dem Freistoß überhaupt noch mal auf unser Tor geschossen hat", rätselte der "Sechser".
Dass die Essener Fans nach der 0:1-Pleite sauer waren, konnte er aber verstehen. "Natürlich, erst Recht, weil es auch ein Derby war. Man muss aber auch sagen, dass sie uns in der zweiten Halbzeit sehr gut unterstützt haben. Dass nach dem Abpfiff Unmut herrscht, ist doch logisch.Gut ist aber, dass wir jetzt am Dienstag gegen Schalke schon wieder dran sind."



















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