Teuer verkaufen wollte sich die SGS am Samstagnachmittag. Endlich durften auch sie ein Live-Spiel auf Eurosport bestreiten. Doch am Ende fehlte einfach die Kraft, um gegen fußballerisch und körperlich überlegenen Münchnerinnen mitzuhalten.
Trainer Markus Högner, der den Sieg, den die Gastgeberinnen binnen fünf Minuten rausspielten, ohne nach Erklärungen zu suchen anerkannte, musste schon vor dem Anpfiff innerlich schmunzeln. „Unsere Dominique Janssen ist bei uns ja schon groß (1,74 Meter, Anm. d. Red.), aber München hatte noch fünf, sechs Spielerinnen, die noch größer waren.“
Bedenkt man dann, dass die Gäste erneut vier 17-Jährige im ohnehin nur 15-Mann starken Kader hatten, von denen zwei in der Startelf standen, dann kann man Högner nur beipflichten, wenn er behauptet: „Wir pfeifen aus dem letzten Loch.“ Und so war es auch kein Wunder, dass die Gegenwehr der SGS nach einer Stunde aus Sicht des FCB dann endlich gebrochen war.
Und als es in der 68. Minute plötzlich 3:0 für München stand, hatten die Gäste, denen nach vorne ohnehin viel zu wenig gelang, nichts mehr entgegenzusetzen. „Vielleicht steckte uns noch die körperliche Anstrengung aus dem Spiel gegen Frankfurt in den Knochen“, vermutete Högner, „aber wir haben einfach keine Möglichkeiten, eine andere Mannschaft aufs Feld zu stellen und auf der einen oder anderen Position zu reagieren.
Doch Högner verzweifelt nicht, er guckt lieber nach vorne: „Wir haken das Spiel ab und konzentrieren uns auf die eminent wichtige Aufgabe gegen Jena. Noch ist in der Tabelle alles möglich!“



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