Auch die zuvor in zwölf Spielen ungeschlagenen Sportfreunde Siegen vermochten es am Dienstagabend nicht, die Super-Serie der Kleeblätter zu stoppen. Die brennende Frage ist jedoch, ob die Erfolgsgaranten dem Verein auch über die Saison hinaus erhalten bleiben.
Zu den Leistungsträgern gehört ohne Frage auch Sturmtank David Jansen
David Jansen» zum Profil. Mit seinen beiden Treffern im Siegerland bescherte er seiner Mannschaft den siebten Dreier aus den letzten acht Spielen. Doch nicht nur aufgrund seiner Saisontore acht und neun genießt der 26-Jährige an der Lindnerstraße eine hohe Wertschätzung. Jansen beschreibt sich selbst als „Teamplayer“ und bringt es damit auf den Punkt. Der großgewachsene Stürmer ist dank seines Einsatzes und seiner Leidenschaft unverzichtbar für die Oberhausener. Das weiß auch RWO-Manager Frank Kontny. „Davids Qualitäten sind unbestritten. Deshalb haben wir ihm auch ein erstes Angebot für eine Vertragsverlängerung vorgelegt. Wir hoffen, dass er sich für uns entscheidet“, sagt Kontny.
Eine Entscheidung hat der Sommerneuzugang aus Chemnitz noch nicht getroffen. Jansen hat nicht erst in dieser Saison unter Beweis gestellt, dass er durchaus zu Höherem befähigt ist. Für den SC Paderborn lief er 13 Mal in Liga zwei auf. Auch eine Spielklasse tiefer hat er bereits 42 Partien auf dem Buckel, 14 davon für RWO. Für eine Vertragsverlängerung würde laut Jansen vor allem seine private Situation sprechen. „Meine Familie wohnt ganz in der Nähe. Das ist mir sehr wichtig. Ich fühle mich bei RWO sehr wohl und es gab schon erste Gespräche. Allerdings kann ich noch nichts Konkretes sagen“, beteuert der Mittelstürmer.
Die starken Leistungen der Oberhausener sind der Konkurrenz nicht verborgen geblieben. Demnach müssen sich die Verantwortlichen nicht nur im Fall von Jansen weiter in Geduld üben. Auch Winterneuzugang Patrick Schikowski
Patrick Schikowski» zum Profil, der im Leimbachstadion ein ungewohnt schwaches Spiel ablieferte, wurde ein neues Arbeitspapier vorgelegt. Unterschrieben wurde allerdings auch dieses noch nicht. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, betont Kontny. „Die Gespräche laufen und wir haben unsere Möglichkeiten ausgeschöpft, um den Leuten, die wir gerne behalten möchten, vernünftige Angebote zu unterbreiten. Jetzt müssen wir abwarten.“
Auf die Leistungen des Teams hat die Hängepartie auf der Vertragsebene keine negativen Auswirkungen. Ganz im Gegenteil. Dank der fulminanten Serie gelang der Sprung von Rang acht auf den dritten Platz. Sollten Jansen und Co. nun auch ihre Unterschriften unter die Vertäge setzen, wäre die Oberhausener Glückseeligkeit perfekt.




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