Das teilte der Bundesliga-Absteiger am Freitag nach "intensiver Aufarbeitung" des Vorfalls im Gästeblock am vergangenen Samstag mit. "Fortuna Düsseldorf distanziert sich entschieden von Gewalt, Gewaltandrohung und gewaltsuchenden Personen, gegen die der Verein konsequent vorgeht. Bedrohungsszenarien jedweder Form wird der Verein nicht tolerieren", hieß es in der Stellungnahme.
Die Rheinländer überprüften unter anderem den Hintergrund einer Zaunfahne eines offensichtlich rechtsgerichteten Fanklubs von Atlético Madrid ("Frente Atlético"). An der Fahne hatte sich der Streit während des Spiels entzündet, es kam zu einer größeren Schlägerei, die Polizei musste einschreiten.
Fan-Klubs werden neu angeordnet
Der Verein wird diese Fahne nicht mehr tolerieren und strebt eine Änderung der Stadionordnung mit dem Verbot "weltweiter faschistischer Symboliken und Gruppen" an. Mehrere Fangruppen im Stadion werden bei Heimspielen umplatziert, um Eskalationen künftig zu vermeiden.
"Das Engagement gegen Diskriminierung, Rassismus, Homophobie und Sexismus ist keine Politik, sondern Toleranz und Gleichberechtigung gehören zur klaren Ausrichtung des Vereins", sagte der Vorstandsvorsitzende Dirk Kall.


