Trotz der Erfolgserlebnisse der letzten Wochen wirkte die Bruch-Elf von Anfang an verunsichert. Kaum ein Ball landete beim Mitspieler, nur dem mangelnden Killerinstinkt der Gäste war es zu verdanken, dass es mit einem torlosen Remis in die Pause ging. Kurz nach dem Wiederanpfiff dann die entscheidende Szene des Spiels: Nach einem der zahlreichen individuellen Fehler der Herner konnte Goalgetter Evangelos Skraparas
Evangelos Skraparas» zum Profil alleine auf Torwart Michael Strzys zustürmen.
Der kam heraus und klärte den Ball außerhalb des Sechzehners mit der Hand, was die Rote Karte durch Schiedsrichter Marco Goldmann nach sich zog. Als Semih Yigit den fälligen Freistoß direkt verwandelte, lag die Herner Mannschaft endgültig am Boden. In der Folge spielten die Ennepetaler leicht und locker durch Skraparas, erneut Yigit und Markus Weiß die weiteren Tore zum 4:0-Erfolg heraus.
„Wir waren heute in allen Mannschaftsteilen unterlegen“, urteilte Trainer Hans Bruch. „Kein Zweikampfverhalten, kein Durchsetzungsvermögen, keine Torchancen.“
Eine Erklärung für diesen Rückfall fand der Übungsleiter so kurz nach dem Spiel nicht. Sehr zufrieden zeigte sich dagegen Gäste-Coach Imre Renji: „Nach der zerfahrenen ersten Halbzeit haben wir die Ruhe bewahrt und in den entscheidenden Momenten zugeschlagen. Nach der Herunterstellung und unserer Führung haben meine Jungs das sehr gut gemacht und clever gekontert.“



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