Am 30. Mai 2010 absolvierte der damalige Kapitän sein letztes Ligaspiel für dir Westfalia dort und nun einigte sich der Trainer am Rande der 0:3-Niederlage der Rhyneraner in Neuenkirchen gemeinsam mit den Verantwortlichen des Vereins auf ein weiteres Jahr als Trainer. „Die Zusammenarbeit mit Björn ist einfach optimal. Er ist jung und schaut weit über den Tellerrand der ersten Mannschaft hinaus und arbeitet gut mit den Trainern im Nachwuchsbereich zusammen“, lobt Team-Manager Andreas Kersting.
„In Rhynern passt es vom Umfeld und von der Mannschaft. Das arbeiten macht mir Spaß“, begründet Mehnert seine Zusage für seine vierte Saison als Übungsleiter am „Papenloh“. Rhynerns Fußballabteilungsleiter Dirk Neumann erklärt: „Wir waren von vorneherein bestrebt, mit Björn Mehnert weiterzuarbeiten, denn er identifiziert sich hundert Prozent mit unserer Philosophie. Er bat sich Bedenkzeit bis Ende März, weil wir ihm auch keine Steine in den Weg legen wollen, wenn ein höherklassiger Verein anfragt.“ Mehnert, Neumann und der Vereinsvorsitzende Dr. Arnulf Kleine haben nicht lange gebraucht, um sich auf eine weitere Zusammenarbeit zu einigen.
Weiterhin "richtig Bock", Talente zu formen
Zur Saison 2011/2012 übernahm Mehnert die Nachfolge von BVB-Legende Michael Lusch, unter der Ex-Profi im Jahr des Aufstiegs in die NRW-Liga noch gespielt hatte. Die Bilanz des SV Westfalia Rhynern unter dem 37-Jährigen spricht für sich. Im zweiten Jahr in der NRW-Liga gelang Rang elf. Die Westfalia hielt lange Zeit Kontakt zu den Relegationsrängen um die Regionalliga und schlug sich im namhaft besetzten Feld. Unter anderem wurde der ehemalige Deutsche Pokalsieger, KFC Uerdingen, zwei Mal bezwungen. Die darauffolgende Saison in der neuen Oberliga Westfalen begann mit einem Paukenschlag, als die Westfalia im Stadtderby die Hammer SpVg mit 4:0 bezwang. Am Ende stand Platz sechs für Mehnerts Mannschaft zu Buche. Eine Auszeichnung für den Trainer war es zudem, dass junge Akteure wie Stanislav Iljutcenko oder Kevin Hagemann den Weg von Rhynern zu höherklassigen Vereinen schafften. Der Abgang von diesen und anderen Leistungsträgern führte vor der laufenden Saison zu einem Umbruch. Die Westfalia befindet sich momentan im Mittelfeld der Oberliga und zeichnet sich vor allem durch eine starke Defensive aus. Im Kader befinden sich zahlreiche Akteure, die den Sprung aus dem Rhyneraner Nachwuchs oder aus unterklassigen Verein in der Region in die Oberliga geschafft haben. „Junge Spieler, die den Fokus nicht auf das Geld legen, sondern die Chance nutzen wollen, sich auf Oberliga-Niveau zu etablieren, sind herzlich eingeladen, zum Probetraining zu kommen“, hat Mehnert weiterhin „richtig Bock“, Talente zu formen.




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