Nach RS-Informationen wird es einen Wechsel auf der Bank geben. Die sportliche Entwicklung der Kleeblätter liefert auf den ersten Blick keine Gründe, um Veränderungen auf diesem Posten vorzunehmen. Auch beim leistungsgerechten 1:1 (0:0) gegen die in der Rückrunde ebenfalls ungeschlagene Kölner Viktoria wurde deutlich, dass RWO in der Beletage der Regionalliga angekommen ist. Sieben der letzten neun Spiele wurden gewonnen. Zur Belohnung haben die Rot-Weißen vor dem Spitzenspiel am Dienstag gegen die Sportfreunde Lotte den dritten Tabellenplatz inne. Rot-Weiß Oberhausen ist nach drei erfolglosen Jahren wieder bereit für höhere Aufgaben. Das unterstreichen auch die Vertragsverlängerungen der Leistungsträger Felix Haas und Felix Herzenbruch, die dem Verein zwei weitere Jahre erhalten bleiben.
Die Verantwortlichen haben den Blick jedoch in die Zukunft gerichtet. Über kurz oder lang will RWO die Rückkehr in die 3. Liga in Angriff nehmen. Im Fall Peter Kunkel ist genau das der springende Punkt. Der 58-Jährige besitzt keine DFB-Trainerlizenz. Eine Liga höher dürfte er somit nicht als Übungsleiter arbeiten. Aus diesem Grund will der Verein eine langfristige Lösung aus dem Hut zaubern. Das hat freilich nichts mit der Arbeit von Peter Kunkel zu tun, wie Präsident Hajo Sommer versichert. „Peter Kunkel und RWO passen zusammen wie Arsch auf Eimer. Allerdings ist es bekannt, dass er die Lizenz nicht besitzt. Deshalb müssen wir uns für die nächsten Jahre etwas überlegen. Am Mittwoch werden wir bekannt geben, wie es weitergeht“, sagt Sommers.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Klub und dem ehemaligen Wattenscheider wäre dadurch nicht beendet. Nach RS-Informationen soll Kunkel auch in der kommenden Saison an der Lindnerstraße tätig sein. Allerdings in einer anderen Funktion. Kunkel selbst wollte die jüngsten Entwicklungen um seine Person nicht kommentieren. Gleichwohl betont der RWO-Coach, dass er einen neuen Job außerhalb der Trainerbank keinesfalls als Degradierung betrachten würde. „Das würde ich nicht so auffassen. Es wäre für mich eine Ehre, für diesen Verein weiter zu arbeiten“, sagt Kunkel. „Wir haben in den letzten anderthalb Jahren sehr viel aufgebaut und ich würde diesen Weg gerne fortsetzen.“
In welcher Funktion er sein Vorhaben umsetzen wird, ist aktuell offen. Gleiches gilt für einen möglichen Nachfolger des Erfolgstrainers. Die Fußstapfen, die Kunkel als Trainer der ersten Mannschaft hinterlässt, sind ohne Frage groß. Genau wie die Erwartungen, denn Kunkel verlässt seinen Posten schließlich aus einem bestimmten Grund.




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