Wie der Weltverband auf seiner Internetseite mitteilte, hat die Disziplinarkommission der FIFA den spanischen Fußballverband (RFEF) und den FC Barcelona für Verstöße im Zusammenhang mit dem internationalen Transfer und der Registrierung von Spielern unter 18 Jahren bestraft.
FIFA unterstreicht den Schutz Minderjähriger
Die FIFA ahndete Vergehen zwischen 2009 und 2013. In diesem Zeitraum habe der Verein bei zehn minderjährigen Spielern gegen die Bestimmungen verstoßen. Die Disziplinarkommission betonte zudem, dass die FIFA den Schutz Minderjähriger sehr ernst nehme. Der Schutz Minderjähriger ist einer der Grundsätze der Vereinbarung, die die FIFA, die UEFA und die Europäische Kommission 2001 getroffen haben.
Link: Die Erklärung der FIFA im Wortlaut
Der FC Barcelona muss nicht nur eine Strafe in Höhe von 370.000 Euro bezahlen, sondern darf darüber hinaus in zwei aufeinanderfolgenden Transferperioden keine Spieler verpflichten. Der Verein wurde zudem angewiesen, die Situation aller fraglichen minderjährigen Spieler binnen 90 Tagen zu legalisieren.
In welchem Zeitraum die Strafe greift, steht momentan noch nicht fest, da der Verein noch die Möglichkeit hat, Einspruch einzulegen. Sollte das Transferverbot allerdings ab der kommenden Wechselperiode gelten, wäre der Transfer von Borussia Mönchengladbachs Torhüter Marc-André ter Stegen zum spanischen Topklub gescheitert.




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