Denn der Verein aus Norddeutschland befindet sich bekanntlich in einem Kampf gegen die FIFA. Diese verdonnerte den SVW nämlich aufgrund einer nicht gezahlten Ausbildungsentschädigung in Höhe von 150.000 Euro für den argentinischen Spieler Sergio Sagarzazu in der Saison 2007/2008 an Sagarzazus ehemalige Vereine Atletico River Plate und Atletico Excursionistas zu einem Zwangsabstieg. Seit dieser Meldung, die Anfang November eintrudelte, herrscht Chaos in Wilhelmshaven.
"Die Bedingungen sind hier brutal. Der Verein kämpft gegen die FIFA, die Mannschaft gegen den Nichtabstieg, wir kämpfen an allen Ecken", sagt Trainer Farat Toku. Nach RS-Informationen sollen die SVW-Spieler nicht nur um das sportliche Überleben kämpfen, sondern auch im ihre Gehälter. Hier soll der Verein seit rund zwei Monaten seinen Zahlungen nicht nachgekommen sein. Die Mannschaft soll sogar einen Boykott in Erwägung gezogen haben, doch die Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV) soll dem Wilhelmshavener Team von dieser Aktion abgeraten haben.
"Dazu will ich nicht viel sagen. Wichtig ist nur, dass wir uns die letzten Wochen noch einmal reinhauen und den Klassenerhalt packen. Das wäre für jeden von uns von Vorteil", sagt Toku.


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