Unter Kosta Runjaic und neben Goran Sukalo
Goran Sukalo» zum Profil reifte der 24-Jährige mit seiner ruhigen Art auf sowie neben dem Platz zum Führungsspieler und ist dank seiner Zweikampfstärke auch aus dem aktuellen Team nicht wegzudenken.
Karsten Baumann weiß die beständige Spielweise des Ex-Aacheners jedenfalls zu schätzen, denn nach Kingsley Onuegbu
Kingsley Onuegbu» zum Profil (31 Einsätze) und Pierre De Wit
Pierre de Wit» zum Profil (29) stand Öztürk 28 Mal und damit am dritthäufigsten auf dem Platz, spulte satte 1.982 Minuten ab. „Als ich im Sommer geblieben bin war es natürlich mein Anspruch, unverzichtbar zu werden“, ist die Entscheidung pro MSV für Öztürk die einzig richtige: „Duisburg ist für mich ein ganz besonderer Verein, weil ich hier meine ersten Schritte als Profi gegangen bin. Es ist schön, dass wir wieder in die Erfolgsspur gefunden haben und ich dem Team dabei helfen konnte.“
„Jetzt weiß ich, wie es geht!“
Und wie. Im letzten Heimspiel gegen Elversberg traf er per Kopf zum frühen 1:0 – sein erster Treffer als Profi. „Das war ein schönes Tor“, grinst Öztürk und schiebt lachend nach: „Ich hoffe, dass es mir weiteren Auftrieb gibt. Jetzt weiß ich ja, wie es geht.“
Allerdings will sich der gebürtige Kölner darauf nicht ausruhen. Im Gegenteil: Tanju Öztürk
Tanju Öztürk» zum Profil kennt seine Stärken wie auch seine Schwächen und besitzt die Fähigkeit, sich realistisch einzuschätzen. Während er als Abräumer vor der Abwehr ordentlich aufräumt, ist sein Aufbauspiel noch ausbaufähig. „Nach vorne muss mehr kommen“, weiß Öztürk, der sich am meisten über unnötige Fehlpässe ärgert.
Das „wichtige“ Derby gegen RWE
Kein Wunder, denn er muss es als gelernter Regisseur wissen. In der Jugend sorgte er als Zehner wie auch im Angriffszentrum für Wirbel, bevor er nach hinten beordert wurde. „Auf der Sechs fühle ich mich nun aber sehr wohl. Das ist meine Position“, geht Öztürk mittlerweile in der Rolle auf.
Warum die Zebras allerdings so gravierenden Leistungsschwankungen unterliegen, versteht auch Öztürk nicht. Aber er versucht, einen Erklärungsansatz zu finden: „Die 3. Liga ist schon komisch, weil vieles auf gut Glück gemacht wird, während die zweite Liga mehr taktisch geprägt ist.“
Wie es auch sei, in der neuen Saison soll die Rückkehr ins Bundesliga-Unterhaus angepeilt werden. Doch vorher wartet nach dem Spiel gegen Stuttgart II erst noch das „Derby der Saison“ auf Öztürk und Co.. Das Pokalhalbfinale bei RWE. „Das ist für die gesamte Stadt Duisburg wichtig“, betont der Leader: „Am besten wir gewinnen erst gegen den VfB, gehen dann gestärkt in dieses Spiel gegen Essen und ziehen dann ins Finale ein.“ Sollte es gelingen, wird das aber mit Sicherheit nicht still und leise vonstatten gehen.




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