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BL WF 8: Abstiegskampf
Und plötzlich wieder Hoffnung

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Die Bezirksliga 8 verspricht Spannung bis zur letzten Minute - im Aufstiegsrennen ebenso wie im Abstiegskampf. Nun meldeten sich drei Kellerkinder zurück.

Der Königsborner SV sorgte durch einen überraschenden 4:1-Sieg gegen den TuS Ascheberg dafür, dass beim Tabellenletzten noch ein Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt besteht. Auch der SuS Oberaden belegt derzeit einen Abstiegsrang und verkürzte durch einen 3:2-Sieg gegen den FC Nordkirchen den Rückstand auf das rettende Ufer auf zwei Punkte. Der SuS Kaiserau steht zwar über dem magischen Strich, doch Abstiegskampf ist auch nach dem 3:2-Sieg über den Tabellendritten Westfalia Wethmar angesagt.

"Das braucht kein Mensch"

Drei Punkte Vorsprung hat Kaiserau auf die Abstiegsränge, doch Trainer Alexander Berger mahnt zu Besonnenheit: "Der Sieg war eine echte Hausnummer. Aber der frühe Platzverweis für Wethmar spielte uns auch in die Karten." In der Tat, als Fatbardh RashicaFatbardh Rashica» zum Profil kurz vor der Halbzeit vom Platz flog, führten die Gäste aus Wethmar erwartungsgemäß mit 2:1. "Wunderschöne" Treffer von Timo MilcarekTimo Milcarek» zum Profil und Max MöllerMaximilian Möller» zum Profil drehten die Partie im zweiten Durchgang und sorgten für den Sieg der Kamener. In Richtung seiner Elf äußerte Berger anschließend einen besonderen Wunsch: "Letzte Saison mussten wir bis zur letzten Minute zittern. Darauf kann ich gut verzichten - das braucht nämlich kein Mensch."

Retzlaff und die Frage der Perspektive

Immer noch trennen den Tabellenletzten Königsborner SV satte zehn Zähler vom rettenden Ufer. Doch der 4:1-Erfolg über Ascheberg lässt das letzte Fünkchen Hoffnung weiterhin glimmen. "So überraschend kam der Sieg für mich nicht, denn wir haben in den letzten Spielen nicht schlecht gespielt", analysierte Spielertrainer Tobias RetzlaffTobias Retzlaff» zum Profil. Die Devise für die restlichen Spielen kommt ihm dementsprechend locker über die Lippen: "Wir müssen gewinnen - völlig egal, wie der Gegner heißt."

Ob und in welcher Funktion Retzlaff dem KSV in der nächsten Saison zur Verfügung stehen wird, ist noch offen. Dass er als Spielertrainer nur bis Saisonende agieren möchte, stand für Retzlaff schon bei seinem Amtsantritt Ende Februar fest (RS berichtete). Eine Entscheidung über seine Zukunft könne durchaus bis zum Wochenende fallen, erklärte Retzlaff. Abhängig machen wolle er seine Entscheidung von der Perspektive für die kommende Spielzeit.

"Die richtige Reaktion gezeigt"

Auch beim Tabellenvierzehnten aus Oberaden herrscht nach dem Sieg gegen Nordkirchen Erleichterung vor. Der erste Pflichtspielsieg unter Trainer Bernd Schawohl, seit Ende Februar im Amt, vermittelt dem Sportlichen Leiter, Bernd Tönnes, das Gefühl, die Mannschaft habe den Abstiegskampf endlich angenommen. "Über neunzig Minuten habe ich eine super Einstellung beobachten können. Das war die richtige Reaktion", freute sich Tönnes. Für die restlichen Spiele gibt er die Vorgabe aus, klar "über dem Strich" zu landen.

Am Sonntag gilt es für die drei Teams nun, die Erfolge zu bestätigen. Kaiserau empfängt dann den TuS Ascheberg, Oberaden bekommt es mit dem Vorletzten Union Lüdinghausen zu tun und der Königsborner SV reist zum Spitzenreiter Husen Kurl.

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Kurz Notiert / Amateurfußballnews

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