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TuRU - MSV II 3:4
"Hätte den ein oder anderen getötet"

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Der Eintritt dürfte sich im Stadion an der Feuerbachstraße gelohnt haben. Beim 4:3-Sieg der Reserve des MSV Duisburg bei der TuRU wurde den Zuschauern einiges geboten.

"Wir haben ein tolles Spiel gemacht", lobte TuRUs Coach Frank Zilles seine Mannschaft. "Wir sind sehr euphorisch aufgetreten, müssen aber für die Zukunft unsere Fehler minimieren und kompakter stehen."

Schließlich gingen den Duisburger Toren jeweils Böcke in der Düsseldorfer Hintermannschaft voraus. Beim 0:1 durch Ismail Öztürk Ismail Öztürk» zum Profil(7.) stand der 20-Jährige am zweiten Pfosten vollkommen blank. Gökhan LekesizGökan Lekesiz» zum Profil eroberte beim 2:0 einen Querpass im Sechzehner von Fatih DuranFatih Duran» zum Profil (24.). Philip LehnertPhilip Lehnert » zum Profil verlor vor dem 2:3 (81.) nach einem leichtsinnigen Querpass den Ball. Zilles: "Wir waren in der Defensive einfach zu inkonsequent und wollten zu oft Bälle durch den Mann spielen. Das geht auf die Dauer nicht gut."

Zwar konnten die Landeshauptstädter durch Damian KandoraDamian Kandora» zum Profil (58.), Robert Norf (72.) und Gianluca de MeoGianluca De Meo» zum Profil zweimal wieder ausgleichen, gereicht hat das jedoch nicht. "Wir haben es nach dem Anschlusstreffer geschafft Duisburg ins Wackeln zu bringen, aber umstoßen konnten wir sie nicht", ärgerte sich der A-Lizenzinhaber, der in der vergangenen Saison seinen Vertrag um ein Jahr verlängerte.

Auf der Gegenseite war Manfred Wölpper ob der wieder einmal vergebenen Führungen angefressen: "Unsere Prophezeihung hatte sich erfüllt. Wir haben zum dritten Mal hintereinander eine Führung abgegeben." Wölpper weiter: "Man konnte nach dem 1:2 sehen, wie alle Angst hatten, dass so etwas schon wieder passiert. Wir machen unerklärliche Fehler und ziehen uns teilweise 20 Meter zurück."

Bei einer Niederlage hätten seinen Spielern wohl nicht nur sportliche Konsequenzen gedroht: "Wenn wir verloren hätten, hätte ich den ein oder anderen getötet", scherzte Wölpper auf der Pressekonferenz. "Ich laufe doch nicht ständig einfach blind nach vorne. Ein Spieler hat ewig gebraucht bis er den Ball weggeschlagen hat. Ich weiß nicht, ob er da schon auf den Bus gewartet hat."

Die Analyse des Duisburger Fußballehrers fiel jedoch gnädig aus: "Der Sieg war im Grunde genommen glücklich. Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen."

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