Nach Österreich, wo er Graz in den europäischen Wettbewerb schoss, und nach Bochum, wo er dabei ist, dem VfL mit wichtigen Treffern die Liga zu erhalten.
Am Sonntagnachmittag rieben sich die knapp 27.000 auf dem Betzenberg verwundert die Augen, weil Sukuta-Pasu genau das tat, was ihm zuvor im Dress der Roten Teufel nie gelungen war – ein Treffer auf dem Betzenberg. Verständlich, dass der gebürtige Wuppertaler nach dem 1:1 richtig aufgekratzt war: „Kaiserslautern hatte mehr vom Spiel, wir die klareren Chancen. Es war ein sehr emotionales Spiel, aber was wäre Fußball ohne Emotionen?“
Der U-19-Europameister, in Bochum schon als Chancentod verschrien, hatte gute Argumente, um seine bisher erzielten fünf Treffer ins rechte Licht zu rücken: „Ich habe zwar nicht oft getroffen, aber fast ausnahmslos ganz wichtige Tore erzielt.“
Und dann fügte Sukuta-Pasu wie aus der Pistole geschossen seine Argumente an: „In Cottbus, gegen den 1. FC Köln und gegen Erzgebirge Aue haben wir jeweils 1:0 gewonnen, jetzt auf dem Betzenberg 1:1 gespielt. Manchmal sind halt wichtige Treffer mehr wert als viele.“
Ob der Treffer gegen den 1.FC Kaiserlautern Auswirkungen auf seine Tätigkeit nach der Sommerpause hat, mochte er nicht kommentieren: „Darum kümmern sich mein Vater und mein Berater. Für mich ist es jetzt erst einmal wichtig, dass wir unser Saisonziel erreichen und da sind wir auf einem guten Weg.“
Allerdings ließ der Stürmer durchblicken, dass er sich gut vorstellen könnte, in Bochum auch über das Saisonende hinaus zu spielen. Die Krux an der Sache: Der VfL wird definitiv nicht in der Lage sein, die sich daraus ergebenden Ablöseforderungen der Lauterer zu erfüllen.
Doch Sukuta-Pasu mag daran noch gar nicht denken. Nachdem sich sein Sturmkollege Mirkan Aydin nach einer guten halben Stunde verletzte, liegt die ganze Last der Offensivverantwortung auf seinen Schultern. Bis zur endgültigen Rettung des VfL sollte er zumindest in den Heimspielen gegen Cottbus und Bielefeld wichtige Treffer erzielen.



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