"Wir spielen gut, aber nur solange wir nicht in Rückstand geraten. Danach lässt die Mannschaft den Kopf hängen", sagt Jupp Witt.
Der Präsident des Vogelheimer SV lässt trotz der Niederlagen-Serie kein schlechtes Wort über Trainer Gräfen, der im Winter die Nachfolge von VSV-Legende Otto Prell übernahm, fallen: "Unser Trainer 'Wolle' Gräfen ist die ärmste Sau. Er arbeitet sehr akribisch und tut und macht. Es liegt nicht an ihm. Hiermit betone ich noch einmal, dass Wolfgang Gräfen Trainer des Vogelheimer SV ist und bleiben wird. Wir haben doch nicht umsonst mit ihm einen Vertrag über 18 Monate unterschrieben. Zur Not gehen wir mit Wolfgang auch in die Bezirksliga."
Wenn der VSV absteigen sollte, dann müsste der Neuaufbau am Lichtenhorst ohne den seit 27 Jahren im Amt befindlichen Witt vonstatten gehen. "Im Sommer ist für mich endgültig Schluss. Ich werde dem Verein aber natürlich weiter als Sponsor zur Verfügung stehen und den ein oder anderen Spieler finanzieren. Das Ruder werden aber andere übernehmen."
Einen Abstieg aus der Landesliga würde Witt nicht als sportliche Katastrophe bezeichnen, vielmehr als Chance: "In der Essener Bezirksliga ist ein Neuaufbau einfacher zu gestalten. Wenn wir absteigen, bricht nicht die Welt zusammen. Es gibt Schlimmeres."



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