Michael Ratajczak (1): Der einzige Duisburger in Topform, nicht nur weil er seine Qualitäten als Elferkiller bewies. Parierte die Schüsse Grunds klasse (23., 27.). Starke Reaktion auch beim Geschoss Limbasans (32.). Entschärfte zudem den Schuss Lemkes (82.), in buchstäblich letzter Sekunde Dombrowkas Ding sowie Heppkes Hammer (111.). Beim Kunstschuss zum 0:1 war er machtlos.
Phil Ofosu-Ayeh (3-): War im ersten Durchgang das einzige Zebra, das etwas Gefahr ausstrahlte. Zündete immer wieder seinen Turbo und konnte nur per Foul gestoppt werden. War beim 0:1 allerdings mit in der Verlosung, weil er Langlitz bei dessen Schuss nicht energisch genug störte.
Markus Bollmann (3): Der Abwehr kann kein Vorwurf gemacht werden. Knallte mit Limbasan zusammen, musste behandelt werden, konnte aber weitermachen (9.). Wichtige Rettungstat danach per Kopf (20.). Hatte auch sonst alles im Griff und blockte Platzeks (86.) wie auch Grunds Schuss (105.).
Branimir Bajic (3): Der Abwehrchef hatte mehr zu tun, als ihm lieb war. Löste seine Aufgaben aber souverän und gewann fast alle Zweikämpfe. Hatte Pech, dass sein Volleyschuss knapp über die Querlatte strich (74.).
Christian Eichner (3-): Alles wie immer: Hinten gewohnt sicher, dafür aber mit Mängeln im Spielaufbau und bei Flanken. Wurde kurz vor Schluss von Dombrowka gefällt, verdrehte sich dabei das Knie und musste mit einer Meniskusvereltzung ausgwechselt werden.
Michael Gardawski (5): Von ihm war im ersten Durchgang gar nichts zu sehen. Auch nach den beiden Unterbrechungen konnte er sich nur gelegentlich in Szene setzen. Hatte in der 113. Minute das 2:1 auf dem Fuß, doch anstatt selbst zu schießen, legte er quer und die Chance verpuffte.
Nikolas Ledgerwood (5): Das war nichts. Lieferte die Krönung seiner schlechten Leistung in der 50. Minute ab, als er mit einem leichtfertigen Ballverlust Platzek eine Großchance ermöglichte. Zwei Minuten später hätte er das 1:0 erzielen müssen, doch dank seiner katastrophalen Schusshaltung donnerte er das Leder in den Abendhimmel.
Tanju Öztürk (4-): Konnte trotz seiner gegen Stuttgart II erlittenen Adduktorenprobleme spielen. Leistete sich allerdings einige Stellungs- und Abspielfehler.
Pierre De Wit (3-): Bis zu seinem wunderbaren Freistoßtreffer in der 107. Minute schwach. Wollte beispielsweise den Ball nach einem Konter ins Tor lupfen, doch der Versuch ging schief (35.). Hatte auch sonst keine Eingebung, das Abwehrbollwerk der Essener zu knacken. Doch dann kam ihm die zündende Idee. Sprühte danach vor Tatendrang und war beim Elfer nervenstark.
Gerrit Wegkamp (5): Hatte die erste Chance des Spiels, schoss aber drüber (6.). Das war allerdings auch seine einzige sehenswerte Aktion, weil er danach komplett abtauchte. Wurde erst in der 109. Minute wieder wach, doch sein Schuss strich knapp am Kasten vorbei.
Kingsley Onuegbu (5): Knüpfte nahtlos an seine schwachen Vorstellungen der letzten Wochen an. War bis zur 59. Minute vollkommen abgemeldet, dann scheiterte er am glänzend reagierenden Schwabke. Passend zu seinem Auftritt nahm er beim Elfer nur einen Schritt Anlauf und verschoss.
Patrick Zoundi (4-): Kam für Ledgerwood ins Spiel. Versuchte zwar, sofort ein paar Akzente zu setzen, aber auch ihm gelang nach vorne nur wenig.
Tobias Feisthammel (5): Wurde für den verletzten Eichner eingewechselt. Hatte in der 99. Minute mit einem Doppelschuss die Chance zum Ausgleich, vergab aber beide Möglichkeiten kläglich.




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