Mit seinem Führungstreffer brachte Henrikh Mkhitaryan den BVB auf die Siegerstraße. „Wir haben in einer schweren Partie sehr gut gespielt. Wir sind sehr hungrig und das haben wir gegen die Bayern gezeigt“, stellte der Armenier fest.
Die Vorfreude auf das Pokalhalbfinale am Dienstagabend gegen den VfL Wolfsburg war beim Spielmacher dementsprechend groß: "Wir haben am Dienstag ein sehr wichtiges Spiel, vielleicht jetzt sogar das wichtigste Spiel der Saison. Wir wollen unbedingt ins Endspiel einziehen."
Auch Marco Reus steuerte erneut einen Treffer zum Sieg der Borussia bei. „Nur mit der Art und Weise, die wir hier an den Tag gelegt haben, kann man in München bestehen. Es war enorm wichtig die Bayern zu schlagen“, freute sich der ehemalige Gladbacher.
Einen überragenden Auftritt lieferte erneut Erik Durm, der seinen gegen Gegenspieler Arjen Robben meist nicht zum Zuge kommen ließ. Der Linksverteidiger war nach dem Abpfiff überglücklich: „Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung von uns. Wir haben kaum etwas zugelassen und waren immer eng dran an den Männern.“
Dass sein Teamkollege Jonas Hofmann den dritten Treffer zum Auswärtserfolg beisteuerte, fand Durms volle Zufriedenheit: „‘Hofis‘ Tor hat mich sehr gefreut. Ich gönne ihm das total.“
Der so Gelobte konnte nicht verhehlen, dass ihm selbst das Tor gut getan hatte: „Natürlich freut man sich zu treffen. Wir haben eine brutal gute Mannschaftsleistung gezeigt und einfach sehr gut verteidigt. Das war von vorne bis hinten gut.“
Robert Lewandowski musste zum Anpfiff mit dem ungewohnten Platz auf der Bank Vorlieb nehmen. Nach seiner Einwechslung nach 62 Spielminuten trug der polnische Nationalstürmer seinen Teil zum Sieg bei. „Wir wollen unbedingt diesen zweiten Platz haben. Gegen die Bayern haben wir ein tolles Spiel gezeigt“, freute sich der 25-Jährige.
Auch BVB-Vorsitzender Dr. Reinhard Rauball freute sich über den deutlichen Auswärtssieg: "Wir haben einen hohen Aufwand betreiben müssen, aber der Trainer hat die Mannschaft taktisch toll aufgestellt. Der Sieg kam für die Konkurrenz unerwartet. Jetzt wollen mit einem weiteren Erfolg am Dienstag gegen Wolfsburg natürlich ins Pokalendspiel einziehen."
Kevin Großkreutz, der diesmal wieder als Rechtsverteidiger eingesetzt worden war, war nach dem Abpfiff einfach nur überglücklich: "Wir haben einfach gut gespielt und müssen das auch gegen Wolfsburg zeigen. Wir brauchen dort eine genau so leidenschaftliche Leistung wie gegen Real und die Bayern."
Auf Seiten der Verlierer herrschte naturgemäß Katerstimmung. "Wir haben uns das vor unseren eigenen Fans ganz anders vorgestellt und wollten den BVB schlagen. Mannschaftlich waren wir nicht so frisch. Insgesamt hatten wir schon deutlich bessere Phasen in der Liga", gab Thomas Müller zu.
Bayerns Sportvorstand und Ex-BVB-Coach Matthias Sammer pflichtete ihm bei: "Wir hatten Probleme im Spielaufbau und haben dort eigentlich nie die richtige Entscheidung getroffen. Zu oft haben wir die Dortmunder eingeladen. Unsere Spieler sind aber nun mal auch keine Roboter, sondern haben auch Gefühle."



















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