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VfB Hüls
Dem Ingenieur ist nichts zu schwör

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In Bielefeld dürften die Ostereier, oder besser gesagt -punkte für den VfB besonders gut versteckt sein. Beim Oberliga-Primus hat Hüls im Prinzip nichts zu verlieren.

Beim ungleichen Duell im Stadion Rußheide (Montag, 15 Uhr) ist auch Marko Onucka wieder dabei. Der Angreifer sah bei Rot Weiss Ahlen die Rote Karte und musste eine vierwöchige Sperre absitzen. „Es ist eine schwere Aufgabe, aber wir werden sie selbstbewusst angehen. Wir werden das Spiel auf keinen Fall abschenken“, sagt Onucka und setzt auf den „Bayern-Effekt“ – denn die Arminen-Reserve hat den Aufstiegsplatz ja bereits sicher.

Die Hülser haben noch einige Prüfungen von ähnlichem Kaliber vor der Brust, müssen noch nach Rödinghausen und haben die Teams aus Erkenschwick sowie Beckum-Roland noch zu Gast. „Das sind schon ganz schöne Kracher. Wir sollten aber keine Rechenspiele aufmachen, sondern von Spiel zu Spiel denken. Entscheidend ist, das wir am letzten Spieltag vor Herne stehen“, sagt der 25-Jährige.


Das sollte dann zum Klassenerhalt reichen – egal, ob es für die westfälischen Oberligisten „Schützenhilfe“ aus der Regionalliga gibt, oder auch nicht. „Wenn nur zwei Vereine absteigen, wäre es leichter“, findet der Linksfuß und gibt sich sowohl realistisch als auch optimistisch. „Natürlich müssen wir auch einen Abstieg ins Kalkül ziehen. Dann wäre der sofortige Wiederaufstieg das Ziel. Aber wir sind natürlich überzeugt davon, die Klasse zu halten.“

Auch in diesem Fall wird es einen gewissen Neuaufbau in Hüls geben. Onucka soll laut Engin Yavuzaslan einer der Eckpfeiler des „neuen VfB-Teams“ sein. Deshalb verlängerte der Teammanager am Dienstag auch den Vertrag mit dem ehemaligen Bochumer Junioren-Spieler – und zwar gleich um satte drei Jahre. „Das ist nicht alltäglich“, weiß Onucka.

Die neue Geborgenheit

Er hat aber keinerlei Bedenken, sich für so lange Zeit an den Verein zu binden. Ganz im Gegenteil: „Ich fühle mich sehr geborgen – und genau dieses Gefühl brauche ich auch, um meine Leistung zu bringen“, hält der Essener fest. Das war noch vor nicht allzu langer Zeit auch schon mal ganz anders. Das halbe Jahr beim SV Zweckel war gewiss nicht die schönste Zeit in Onuckas Karriere. „Das war eine Katastrophe. Ich bin mit einigen Dingen dort nicht klargekommen und konnte deshalb auch nicht meine Leistung abrufen. Aber das Kapitel ist für mich jetzt beendet.“

Jetzt freut sich der Student – Onucka studiert an der FH Gelsenkirchen im zweiten Semester Ingenieurwesen – einfach darüber, dass er den Spaß am Fußball so schnell wiedergefunden hat, auch unter dem neuen Trainer Karsten Quante. „Auch Martin Schmidt hat es sehr gut gemacht“, hält der Ex-Velberter fest und weiß aber auch über seinen Nachfolger nichts Schlechtes zu sagen. „Karsten hat mich sofort kontaktiert als klar war, dass er übernimmt und mir gesagt, dass ich ein wichtiger Baustein für ihn bin. Ich habe ein gutes Verhältnis zu ihm und er hat frischen Wind reingebracht. Das Training unter ihm macht Spaß, er unterbricht oft und korrigiert, ist aber auch sehr emotional bei der Sache.“ Wenn die schwierige Mission des Regionalliga-Absteigers gelingen soll, dann geht es nur so!

Und dem Ingenieur ist ja bekanntlich eh nichts zu schwör.

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