Die Essener Fußballszene fragt sich nun, was nun aus dem SV Union, der sich im Aufstiegskampf der Kreisliga A befindet, wird. RevierSport fragte sowohl beim Kreis 13, als auch bei Günter Droll, 1. Vorsitzender der Unioner, nach.
Frank Westerbeck, Staffelleiter Kreisliga A:
"Wir wissen noch selbst nicht, was Sache ist. Union Frintrop hat nämlich bis zum 1. Mai Zeit, uns schriftlich mitzuteilen, ob der Verein fusioniert, sich verschmelzt oder auflöst. Bei einer Fusion und Verschmelzung würden die Mannschaften weiter in ihren bestehenden Ligen spielen. Bei einer Auflösung würden die Mannschaften von Union Frintrop als Absteiger bereits feststehen."
Nur wenn vier Nord-West-Klubs aus der Bezirksliga 4 absteigen würden, dann müssten auch vier A-Ligisten in die Kreisliga B absteigen. Ansonsten bleibt es bei drei Absteigern. Somit wird neben Adler Frintrop II und Union Frintrop nur noch ein Absteiger gesucht.
Günter Droll, 1. Vorsitzender, Union Frintrop:
"Das alles verärgert mich ein wenig. Bis vor zwei Tagen waren uns doch die Hände gebunden. Wir konnten weder mit dem Kreis, Verband oder mit unseren Spielern sprechen. Erst am Dienstag erfolgte die Mitgliederversammlung bei Adler und da wurde erst grünes Licht für die Verschmelzung gegeben. Am Mittwoch folgte dann der Notartermin. Der Stichtag, 1. Mai, ist uns bekannt. Wir werden jetzt alle Hebel in Bewegung setzen und sowohl dem Kreis, als auch dem Verband die Auflösung des SV Union Frintrop bekannt geben. Wir haben auch die Information, dass wir dann neben Adler Frintrop II als nächster Absteiger feststehen. Das ist aber kein Problem. Die DJK Adler Union Frintrop wird auch in der kommenden Saison eine schlagkräftige Truppe aufbieten. Sowohl in der Bezirksliga oder auch im schlimmsten Fall in der Kreisliga A."
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