Diesen hat momentan die DJK Adler Frintrop inne. Zufrieden kann die Elf von Trainer Joachim "Jo" Nühlen nach dem gestrigen Abend allerdings nicht sein. Nach dem überraschenden 4:3-Erfolg am Wochenende bei der SG Altenessen verpassten es die Adlerträger gegen das abgeschlagene Schlusslicht Heisinger SV, ein Polster auf die Konkurrenz aufzubauen. Am heimischen Wasserturm reichte es gegen die Südstädter nur zu einem 2:2. Zu wenig für die Ansprüche des zukünftigen Fusionsklubs, der ein Spiel mehr als die Verfolger absolviert hat. Die SG Kupferdreh-Byfang und TuS 84/10 Bergeborbeck haben sogar zwei Partien weniger auf dem Konto.
Laut Nühlen lag für seine Mannschaft nicht mehr als ein Punktgewinn im Bereich des Möglichen. "Heisingen ist zwar so gut wie abgestiegen, hat aber zuletzt ordentliche Spiele wie gegen TuS Essen-West 81 abgeliefert. Auch gegen uns war das eine gute Leistung. Das Remis war definitiv leistungsgerecht", konstatierte der Adler-Coach.
Sechs Spiele stehen für die Frintroper noch auf dem Programm. Vier davon bestreitet Adler gegen Teams aus der unteren Tabellenregion. "Das ist ein Vorteil, denn somit haben wir unser Schicksal in der eigenen Hand", weiß Nühlen. Als Nachteil könnte sich hingegen die Unerfahrenheit seiner Schützlinge erweisen. In den letzten Jahren tummelten sich die Grün-Weißen stets im oberen Tabellendrittel. Der Abstiegskampf ist für den Großteil des Kaders absolutes Neuland. "Die meisten Jungs kennen das nicht. Wir haben ein junges und talentiertes Team, das sich nun in dieser Lage behaupten muss. Die Mannschaft ist stark genug, um das zu schaffen", glaubt Nühlen.
Das Restprogramm der DJK Adler Frintrop in der Übersicht:
SC Werden-Heidhausen (A)
SV Schonnebeck II (H)
SpVgg Steele 03/09 (A)
FC Kettwig 08 (H)
Tgd. Essen-West (A)
SC Frintrop (H)
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