"Wenn einer verliert, dann haben nur wir etwas zu verlieren. Wenn das passiert, dann wird die ganze Liga über uns lachen", warnte Gräfen seine Schützlinge im Vorfeld.
Diese hatten bei der Ansage ihres Übungsleiters wohl auf Durchzug geschaltet. Denn nach 25 Minuten gerieten die Essener in Rückstand und mussten bange Minuten überstehen. "Wir hatten Glück, dass wir nicht das 0:2 kassiert haben. Dann haben wir aber einen Gang hochgeschaltet und sind mit einer 3:1-Führung in die Halbzeit gegangen. Da musste ich etwas lauter werden", sagt Gräfen.
Am Ende konnte den ehemaligen Haarzopfer auch der Kantersieg nicht glücklich stellen. Zu viele Fehler im Passbereich und im Spielaufbau sorgten bei Gräfen für Verärgerung: "Ich beurteile so ein Spiel nicht nach dem Ergebnis, sondern nach der Art und Weise und diese war nicht zufriedenstellend. Am Dienstag werden die Spieler das bei meiner Analyse auch deutlich zu verstehen bekommen."
Wie der Kader zur neuen Saison aussehen wird, ist noch ungewiss. Nach dem Rückzug von Präsident Jupp Witt zum Saisonende stehen am Lichtenhorst Anfang Mai Vorstandswahlen auf dem Programm und erst dann wird man sehen, welchen Weg der neue Vorstand einschlagen wird.
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