In der Domstadt war alles für die Aufstiegsfeier des 1. FC Köln vorbereitet. Das RheinEnergie-Stadion war hergerichtet, den Rasen zierte ein auffälliges Muster – am Rhein war man bereit für die erste Liga. Einzig und allein der Sieg gegen den VfL Bochum fehlte noch.
Die Gäste hatten allerdings etwas dagegen, dass Köln ausgerechnet gegen den VfL die Rückkehr ins Fußballoberhaus perfekt machte. Von Beginn an war Bochum konzentriert und konnte durch Richard Sukuta-Pasu
Richard Sukuta-Pasu» zum Profil sogar die erste Chance des Spiels für sich verbuchen (5.).
Schon vor dem Spiel hatte Peter Neururer gesagt, dass sein Ex-Klub gerne aufsteigen könne, nicht aber gegen Bochum. Der VfL wollte dem Tabellenführer die Party vermiesen und sich selbst im Gegenzug Luft im Kampf gegen den Abstieg verschaffen – was zumindest zu Beginn gelang.
Danny Latza
Danny Latza» zum Profil brachte Bochum nämlich kurz vor dem Halbzeitpfiff mit 1:0 in Führung. Nach einer Ecke verlängerte Florian Jungwirth
Florian Jungwirth» zum Profil und der gebürtige Gelsenkirchener stand im Fünfer goldrichtig und köpfte zur Führung ein (42.). Bis dahin hatten die Bochumer taktisch eine durchaus disziplinierte Leistung abgeliefert und erst in der 27. Spielminute die erste Torchance der aufstiegsbereiten Gastgeber, die deutlich mehr Spielanteile hatten, zugelassen.
In der zweiten Halbzeit machte Köln dann aber ernst. Für den eingewechselten Marcel Risse
Marcel Risse» zum Profil fühlte sich wohl noch niemand so richtig zuständig. Immer wieder kam er zum Torabschluss und auch bei seinem Treffer zum Ausgleich, mit dem er den Siegeszug ins Rollen brachte, konnte er aus 18 Metern ungehindert abziehen (50.). Das war aber noch nicht alles. Bochum hatte immer mehr Probleme, den Gegner in Schach zu halten und konnte sich bei einem Andreas Luthe
Andreas Luthe» zum Profil in Topform bedanken, dass sie nicht schon früher zurücklagen. Er versuchte mit allen Mitteln, den Geißböcken die Aufstiegsparty zu versauen und hielt sogar einen Strafstoß von Patrick Helmes (64.), der ihn im Nachschuss doch noch reinmachte.
Und so stand der Aufstiegsparty der Kölner, die sie im Vorfeld schon geplant hatten, am Ende dann doch nichts mehr im Wege und um 22.02 Uhr durfte endlich gefeiert werden.


















