Zwar fehlt rein rechnerisch noch ein Zähler, aber da keines der anderen Kellerkinder am Wochenende gewinnen konnte, dürfte der Nichtabstieg nur noch Formsache sein. "Wir brauchen noch einen Punkt aus den verbleibenden vier Spielen, das sollte machbar sein", meinte André Pawlak nach der Partie.
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Vor 661 Zuschauern, da war sich Pawlak mit allen anderen wohl einig, ergatterte der Aufsteiger zwar etwas Zählbares, bekleckerte sich aber nicht mit Ruhm. "Wir hatten den Druck, mit dem Sieg unser großes Ziel zu erreichen - aber das beflügelt nicht immer, das lähmt manchmal auch", erklärte der SGW-Coach. Wie gegen Dornberg vor fast einem Jahr, als die 09er den Aufstieg klarmachten, habe sich seine Mannschaft "einen zurechtgequält".
Gleiches galt für die Gäste. SCW-Interimstrainer Dominik Jansen sprach aus, was alle dachten: "Das war ein Spiel, das der Tabellensituation der beiden Mannschaften entsprach", erläuterte der Stürmer im Stand-by-Modus. "Mehr Angst als Selbstvertrauen" sei im Spiel gewesen. Wattenscheid machte es im ersten Durchgang etwas besser, ging aber bezeichnenderweise erst durch einen Standard in Führung. Nach einer Canbulut-Ecke drückte Niklas Andersen
Niklas Andersen» zum Profil den Ball über die Linie (74.).
Kompliment von Jansen für die Einstellung der 09er
Als im Lohrheidestadion - wo die "Szene WAT" für einen 19:09-minütigen Stimmungsboykott sorgte, um gegen die Vereinspolitik unter 09-Vorstand Christoph Jacob zu protestieren - ein wenig Partystimmung aufkam, machten die Hausherren Wiedenbrück aber wieder stark. "Das Tor war nicht der Türöffner", bemerkte Pawlak. Der späte Ausgleich durch Sebastian Sumelka
Sebastian Sumelka» zum Profil war verdient. Also feierte gar keiner. Jansen immerhin gratulierte: "Ein Kompliment an die Wattenscheider Mannschaft. Wie sie sich trotz aller Querelen den Arsch aufreißt, das ist aller Ehren wert."



















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