Der Wiedenbrücker stand beim 1:1 nicht nur auf dem Aufstellungsbogen, sondern für knapp 40 Minuten sogar auf dem Platz. Dabei hieß es doch, der Angreifer sei verletzt und würde vielleicht bis zum Saisonende ausfallen?!
"Ich habe mir ja in Uerdingen einen doppelten Bänderriss geholt und habe dann anderthalb Wochen Pause gemacht", erklärte der 23-Jährige auf RS-Nachfrage. "Vor dem Spiel habe ich zweimal trainiert. Der Knöchel ist ordentlich getapet und mit Schmerzmitteln geht das schon. Im Saisonendspurt muss man auf die Zähne beißen", zeigt sich der gebürtige Hagener als harter Hund.
Freigemacht vom Druck
Eher locker hingegen wollen die Ostwestfalen den Abstiegskampf angehen: "Wir haben uns freigemacht von diesem Druck, dass alle immer sagen: 'Wir müssen, wir müssen, wir müssen!'", berichtet Studtrucker. Der langjährige Bielefelder erläutert die neue Perspektive beim SCW: "Wir haben solch eine schlechte Hinrunde gespielt, dass die Tatsache, dass wir im Kampf um den Klassenerhalt noch im Rennen sind, eigentlich schon etwas Positives ist."
Und dann sind da ja noch die zahlreichen Eventualitäten im Viertliga-Abstiegsstrudel, auf die das Team gar keinen Einfluss hat. "Wir haben uns jetzt innerhalb der Mannschaft einfach gesagt, dass wir jetzt alles für uns selbst und den Verein geben und dann gucken, was dabei herauskommt."
Am Wochenende kam im Prinzip für keinen viel heraus - auch für die Konkurrenten nicht. "Wir haben im Vergleich zu den anderen nichts verloren, die Punkteabstände sind gleich geblieben", weiß der Stürmer. Also geht es weiter. Am Samstag (14 Uhr) kommt Schalkes U23 ins Jahnstadion.



Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung