Seit Wochen und Monaten kämpft Rot-Weiß Oberhausen um den Verbleib seiner Leistungsträger. Den Abgang einiger Stützen wird die sportliche Leitung jedoch nicht vermeiden können. Im Fall von Gideon Jung
Gideon Jung» zum Profil sieht die Lage jedoch anders aus.
Das 19-jährige Eigengewächs besitzt einen gültigen Vertrag für die kommenden beiden Jahre. Dank seiner konstant starken Leistungen in der Rückrunde hat sich der defensive Mittelfeldspieler in die Notizbücher zahlreicher Profiklubs gespielt. Nach RS-Informationen machen die ersten Vereine nun offenbar ernst. In Oberhausen sind die ersten offiziellen Anfragen von mehreren Erst- und Zweitligisten eingegangen. Das bestätigt RWO-Manager Frank Kontny. „Anfragen für Gideon hat es bereits gegeben, konkrete Gespräche haben noch nicht stattgefunden. Sollte es konkret werden, wird sich der Verein Gedanken darüber machen. Dann spielt auch der wirtschaftliche Aspekt eine Rolle.“
Jung besitzt bei den Kleeblättern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016. Sollte ein Bundesligist Jung in diesem Sommer verpflichten wollen, würde eine sechsstellige Ablösesumme fällig werden. Ein willkommener Geldregen für die klamme Kasse der Rot-Weißen. Darüber hinaus wäre ein Verkauf eine Bestätigung für die Arbeit der letzten Jahre. „Das wäre eine riesige Anerkennung für den gesamten Verein. Alleine das Interesse höherklassiger Klubs zeigt uns, dass wir den richtigen Weg gegangen sind“, sagt Kontny.
RWO-Trainer Peter Kunkel, der Jung in dessen erstem Seniorenjahr das Vertrauen geschenkt hat, ist davon überzeugt, dass der Defensiv-Allrounder bereit ist für den ganz großen Sprung in den Profibereich. „Ich traue dem Jungen alles zu. Wäre ich Trainer in der zweiten Liga, würde ich ihn sofort holen.“




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