Die Stimberger haben sich mit gleich zwei Spielen der laufenden Runde in die ewigen Rekordlisten eingetragen. Das 5:5 am 6. April in Rheine (25. Spieltag) war gemeinsam mit dem 5:5 zwischen Germania Gladbeck und dem SV Schermbeck das „hochkarätigste“ Unentschieden der Oberliga-Geschichte, der 8:5-Sieg beim FC Gütersloh (27. Oktober, 12. Spieltag) das torreichste Spiel aller Zeiten.
Allerdings muss sich Erkenschwick auch diesen Rekord noch mit der DJK Hellweg Lütgendortmund teilen, die die Sportfreunde Siegen 1985/86 mit 7:6 bezwang. „Mit 14 Toren wären wir also alleiniger Rekordhalter“, überlegt Magnus Niemöller und schiebt nicht ganz ernst gemeint hinterher: „Das ist doch noch ein Ziel für diese Saison!“
Es ist aber mitnichten so, als hätten die Schwicker keine Ambitionen mehr. „Dass es für uns um nichts mehr geht, stimmt so nicht. Wir wollen unbedingt Platz zwei verteidigen und allen darlegen, dass wir sportlich aufgestiegen wären. Das ist eine riesige Ambition“, hält Niemöller fest. „Wir geben keine Ruhe, wir werden uns nicht zurücklehnen“, sagt der A-Lizenzinhaber entschlossen.
Keine Vorfreude auf den 8. Juni
Nach dem Motto „Immer weiter“ würde der ESV-Coach am liebsten noch mehr als nur noch sechs oder – mit dem Kreispokalfinale bei Vestia Disteln – sieben Spiele bestreiten, so viel Spaß macht ihm seine Truppe. „Was die Mannschaft leistet, ist keine Selbstverständlichkeit und hat mich schwer beeindruckt. Dass es nur noch sechs Spiele bis zum Saisonende sind, ist schon schade“, will sich Niemöller so gar nicht auf den 8. Juni freuen.
Erstmal steht ja die Neuauflage des Heidewald-Torfestivals an, Gütersloh ist am Sonntag (15 Uhr) am Stimberg zu Gast. „Ich bin pessimistisch, dass wieder 13 Tore fallen“, erklärt der 40-Jährige, „aber bei uns kann man ja nie wissen.“




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