Bereits nach zwei Minuten führten die Kalkarer Bullen mit 2:0 durch die Tore von SV-Torjäger André Trienenjost
Andre Trienenjost» zum Profil und 2,04m-Schlacks Daniel Boldt
Daniel Boldt» zum Profil. Noch vor der Pause machten wieder Trienenjost (37.) und Linksaußen Marc Beckert
Marc Beckert» zum Profil (44.) den Deckel drauf.
Im zweiten Durchgang passierte dann nicht mehr viel. So konnte Hö./Nie.-Coach Georg Mewes die Gelegenheit nutzen, um den beiden wiedergenesenen Rekonvaleszenten Kevin Bongers und Harun Can Spielpraxis zu geben. Mewes: „Ich bin froh, dass beide zurück sind. Wir werden beide noch im Schlussspurt der Saison benötigen.“ Den Schlusspunkt in einer guten Oberligapartie setzte dann in der 71. Minute der überragende Trienenjost mit seinem 28. Saisontreffer.
Der verdiente Kantersieg gegen den TuS Bösinghoven geriet am Sonntagnachmittag an der Düffelsmühle fast in den Hintergrund. Denn es scheint ordentlich Bewegung in die Lizenzfrage gekommen zu sein. Wie auf Nachfrage der Vorsitzende des SV Hönnepel-Niedermörmter, Alexander Kehrmann, bestätigte, wird sich der Westdeutsche Fußball- und Leichtathletikverband (WFLV) zu den eingereichten Lizenzunterlagen äußern.
Kehrmann wörtlich: „Mit dem unter der Woche unterzeichneten Vertrag mit der Stadt Kalkar wurde eine der größten Hürden in der Lizenzfrage beseitigt. Die Bauanträge liegen nun bei der Stadt Kalkar, sowie beim Kreis Kleve. Wir hoffen, dass hier bald die Bagger anrollen können, um die Anlage, sowie die Parkplätze ausbauen zu können.“
Dieser Vertrag sieht nach RS-Infos insbesondere die Übertragung des Hausrechts sowie Regelungen zur Verkehrssicherungspflicht vor. Notwendige bauliche Veränderung, so unter anderem die Errichtung eines erforderlichen Gästeblocks, würden durch den Verein sichergestellt. Als Eigentümerin der Sportanlage wird die Stadt Kalkar den Verein auch weiter wie bisher unterstützen, wobei keine zusätzlichen Kosten für die Kommune entstehen.
Des Weiteren gibt es eine Vereinbarung mit dem Kreisrivalen 1.FC Kleve, dass mögliche Risikospiele gegen RWE, RWO, Alemannia Aachen und Sportfreunde Siegen auf dem regionalligaerprobten „Bresserberg“ stattfinden können. „Wir bedanken uns sehr bei den Klevern, dass wir das alles gemeinsam unbürokratisch über die Bühne gebracht haben. Die Zusammenarbeit mit den Klevern wird laufen, da bin ich mir sicher. Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, nun liegt es beim Verband, ob wir die Lizenz für die Regionalliga erhalten“, so ein schmunzelnder Alex Kehrmann abschließend.



Hinweis:
Um Kommentare schreiben zu können, musst du eingeloggt sein. Falls du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos anmelden.
Login via Facebook
Der Login via Facebook erleichtert Ihnen die Anmeldung