Wie wichtig dieser Meistertitel für Spieler, Fans und den Verein war, zeigte sich in Person von Anthony Ujah, der die Meisterschale gar nicht mehr abgeben wollte und sie fest in den Händen hielt: „Das war der beste Tag meiner Fußballkarriere. Meine Eltern haben mir erst zum vierten Mal in meinem Leben zugeschaut und jetzt sehen sie, wie ich Meister geworden bin“, freute sich der Stürmer und fügte stolz hinzu: „Es ist ein sehr emotionaler Tag für mich. Unsere Fans haben sich das ebenso redlich verdient.“
Sein Partner im Sturm, Patrick Helmes, erfreut sich vor allem an der Charakterstärke seiner Teamkollegen: „Wir spielen einen super Fußball und werden auch in Frankfurt bestimmt nicht die Köpfe hängen lassen.“ Der Rückkehrer wusste auch um die Besonderheit dieses Titels, auch wenn es nur die Meisterschaft der zweiten Liga war: „Wir sollten das im Moment einfach nur genießen und sollten uns fröhlich schätzen, diesen Zweitligatitel gewonnen zu haben. Der Verein hat lange Zeit wenig gewonnen und schwere Jahre durchgemacht. Titel ist Titel, den nehmen wir gerne mit.“
Doch für längerfristigen Bundesligafußball müssen die Rheinländer bekanntlich ein Image ablegen, was den Verein seit Jahren prägt: Das Fahrstuhl-Image. Goalgetter Helmes hat im Bezug darauf die passende, selbstbewusste Antwort: „Das ganze Fahrstuhl-Hick-Hack können wir nicht gebrauchen. Wir reden schon seit langer Zeit darüber, das braucht uns keiner erzählen.“
Seine persönlichen Erwartungen decken sich mit dem des Trainers: Die Weiterentwicklung des Umfeld und Vereins. „Wir wollen mit dem Umfeld und den Fans hier etwas aufbauen, was dem Verein vor allem sehr zu Gute kommt“, erklärt Peter Stöger.




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