Es dauerte einige Zeit, ehe das Spiel an Fahrt aufnahm. Die ersten zwanzig Minuten im ersten Durchgang konnte man getrost vergessen. Fehlpässe und kleine Fouls auf beiden Seiten bestimmten die Partie. Die erste dicke Möglichkeit hatte Manuel Schiebener
Manuel Schiebener» zum Profil nach 27 Minuten, seinen Schuss konnte RWE-Keeper Cedric Drobe
Cedric Drobe» zum Profil jedoch parieren. Kurz darauf kam der Linksaußen der Duisburger noch besser und komplett freistehend zum Abschluss, wieder scheiterte er aber am Essener Schlussmann (31.). Vielleicht hat er sich auch deswegen entschieden, bei der nächsten Möglichkeit nicht selbst zu schießen.
Marcel Stenzel
Marcel Stenzel» zum Profil schickte Schiebener nach 38 Zeigerumdrehungen herrlich auf links, dieser lief im Strafraum aufs Gäste-Tor zu. Dieses Mal schloss er jedoch nicht selbst ab: Zehn Meter vor dem Tor legte er auf den mitgelaufenen Ismail Öztürk
Ismail Öztürk» zum Profil quer. Dieser rutschte in den Ball und drückte ihn über die Linie - das 1:0 für die Gastgeber. Durchaus verdient, denn die Rot-Weißen konnten sich keine einzige echte Möglichkeit im ersten Durchgang herausspielen. Insbesondere Mittelstürmer Zakarias Elouriachi
Zakarias Elouriachi» zum Profil hing in der Luft und konnte sich gegen die großgewachsene MSV-Innenverteidigung nicht durchsetzen.
Der RS-Liveticker zum Nachlesen:
live.reviersport.de/000/046/51-rs.html
In der zweiten Halbzeit legten die kleinen Zebras früher los. Schiebener ließ zunächst seine dritte Großchance aus (54.), dann rappelte es zweimal im Duisburger Kasten: Erst netzte Antonio Munoz
Antonio Munoz» zum Profil per Flugkopfball ein (58.), dann vollstreckte Arne Kleinpaß
Arne Kleinpaß» zum Profil freistehend aus 15 Metern (65.). Spätestens nach dem dritten Treffer war Essens Widerstand gebrochen, der MSV dominierte die Partie, ohne ein weiteres Mal zu treffen.
"In der ersten Halbzeit haben wir ganz gut mitgehalten und einige Konter gesetzt. Im zweiten Durchgang hatten wir zuviele Fehler im Passspiel", bewertete RWE-Coach Dirk Helmig die Partie. Sein Gegenüber Manfred Wölpper sah einen verdienten Heimsieg: "Wir haben ein paar 1000-Prozentige ausgelassen, aber abgesehen von der Torausbeute haben wir in der zweiten Hälfte optimal gespielt."



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