Manager Christian Heidel bestätigte am Samstagabend, dass Tuchel "vor geraumer Zeit" um die Auflösung seines bis zum 30. Juni 2015 laufenden Vertrages gebeten habe. "Eine Vertragsauflösung kommt für uns nicht in Frage. Wir sind in Gesprächen, wie es jetzt weitergeht", sagte Heidel, der Klub kündigte eine Pressekonferenz für Sonntag an.
"Wir wollen, dass dieser Vertrag erfüllt wird, und Thomas hat dann vor vier Wochen gesagt, dass er im Jahr 2015 keine Mannschaft trainieren und von seinem Vertrag zurücktreten möchte", sagte Heidel. Der 40 Jahre alte Coach selbst sagte nach dem 3:2 gegen Hamburger SV und die damit verbundene Qualifikation für die Europa League: "Was wir morgen bekannt geben, steht schon länger fest".
Der Spieltag sei "nicht der Zeitpunkt, um Spekulationen zu meiner Person zu beantworten", sagte Tuchel: "Nach dem Spiel haben es alle verdient - einschließlich mir - das zu feiern. Wir werden uns morgen dazu äußern."
Vor der Partie sagte Tuchel bei Sky zu den Gerüchten um einen Wechsel zum VfB Stuttgart: "Ich kann sie beruhigen, dass an dem Gerücht mit Stuttgart aktuell nichts dran ist. Ich habe mir angewöhnt, nichts dazu zu sagen, weil es durch die letzten drei Jahre permanent zieht, das viel spekuliert wird." Bei Sky gingen die Spekulationen weiter. Lothar Matthäus brachte den Mainer Erfolgstrainer mit Zweitliga-Aufsteiger RB Leipzig in Verbindung.
Der FC Schalke 04, der angeblich ebenfalls an Tuchel Interesse hatte, dementierte einen Wechsel des Coaches nach Gelsenkirchen. "Er wird nicht Trainer auf Schalke, die Trainerfrage stellt sich nicht", sagte Schalke-Boss Clemens Tönnies dem RevierSport.



