"Nicht untergehen", wollten die Zebra-Ladies am Brentanobad in Frankfurt. Auch wenn sich das 0:4 recht deutlich anhört, so war Sven Kahlert mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. "Wir haben versucht die eigene Hälfte zuzumachen, damit Frankfurt die schnellen Angreiferinnen nicht in Szene setzen kann. Das ist und ganz gut gelungen", sagte der Trainer. "Ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie in einem Spiel, in dem wir spielerisch und körperlich absolut unterlegen waren, das umgesetzt hat, was wir uns vorgenommen haben."
Bezeichnend für den taktisch disziplinierten Einsatz des MSV: Drei der vier Gegentore fielen nach Standard-Situationen. Und auch hier macht Kahlert seinen Mädels keine Vorwürfe. "Wenn Spielerinnen wie Kuznik oder Garefrekes in solche Bälle reinlaufen, dann ist das für uns nur ganz schwer zu verteidigen", sagte er nach dem Schlusspfiff verständnisvoll. "Und wenn du unten stehst, dann hast du eben auch nicht das Glück, dass die zweiten Bälle bei dir landen."
Auf der Leistung, da ist sich der Trainer sicher, kann der MSV für die nächsten Wochen allerdings aufbauen. Zwar weiß er auch, dass Duisburg gegen Bayern München anders auflaufen muss und sich nicht allein auf die Defensivarbeit beschränken darf, doch hat er gesehen, dass seine Mädels durchaus in der Lage sind, taktische Vorgaben umzusetzen und, anders als noch in den Spielen zuvor, diszipliniert gegen den Ball zu arbeiten.



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