Doch der 24-jährige Offensivspieler war zu den Einheiten von RWE-Trainer Marc Fascher nicht erschienen. Fascher betonte noch am Mittwoch, dass die Tür für Karagülmez somit zu sei.
Der ehemalige Hülser, der in 29 Spielen satte 23 Buden erzielte, meldete sich nun zu Wort und erklärt via RevierSport seine unentschuldigte Abwesenheit bei Rot-Weiss Essen.
Timur Karagülmez' Erklärung:
"Am Freitag hat mir mein Berater, von dem ich mich nun mit sofortiger Wirkung getrennt habe, mitgeteilt, dass ich am Dienstag und Mittwoch bei RWE am Training teilnehmen kann. Ich habe mich sehr gefreut. Denn mein Ziel ist die Regionalliga und Rot-Weiss Essen ist natürlich eine Traumadresse. Am Montag war ich dann auf der Verlobungsfeier meines Krayer Mitspielers Hussein Allouche
Hussein Allouche» zum Profil. Leider habe ich etwas gegessen, was mir nicht gut getan hat. Der Arzt hat eine Lebensmittelvergiftung festgestellt. Ich war den Tag danach kraftlos, hatte Schüttelfrost, war einfach krank. Schon auf der Feier, die ich gegen 22 Uhr verlassen habe, sagten mir die Leute, dass irgendetwas nicht mit mir stimme. Noch am gleichen Abend habe ich meinem, nun Ex-Berater, meinen schlechten Gesundheitszustand mitgeteilt und ihn gebeten, die Einheit bei RWE zu verschieben. Ich wollte mich ja nicht mit halber Kraft vorstellen, sondern mich von der besten Seite zeigen.
Ich hatte leider weder die Kontaktdaten von Herrn Fascher noch von Herrn Harttgen. Da habe ich mich auf meinen Berater verlassen. Im Endeffekt war das ein Fehler. Als ich am Mittwoch dann auf reviersport.de gelesen habe, dass die Tür nun für mich zu sei, da ich mich nicht gemeldet hätte, habe ich das nicht verstanden. Ich bin ja davon ausgegangen, dass mein Berater RWE meinen Gesundheitszustand mitgeteilt hätte. Ich kann mich dafür nur bei Rot-Weiss Essen entschuldigen. Wer mich kennt, der weiß, dass ich zuverlässig bin und ein Probetraining bei RWE mit Sicherheit nicht sausen gelassen hätte. Ich bin ja auch nicht blöd, das ist eine Riesenchance für mich. Ab sofort arbeite ich mit einem neuen Berater zusammen und hoffe auf eine zweite Chance bei RWE."



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